Über die Bedeutung von Mantras

Bergwanderweg vom Fellhorn kommend zur Kanzelwand (mittig im Bild)
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Mantras sind heilige Wörter oder Texte, die in Sanskrit (die älteste klassische Sprache von Indien) notiert wurden. Ein Mantra ist eine Kombination der heiligen Silben, die zusammen einen Kern von geistiger Energie gestallten. Diese Energie fungiert als ein Magnet für das Anziehen und Bündeln von spirituellen Vibrationen. Die Silbe 'Man' in dem Mantra bedeutet "das Denken" in Sanskrit. Tra entsteht vom 'trai' und kann bedeuten "Schutz gegen" oder "Befreiung". Mantra bedeutet also soviel wie "das Denken, das befreit und schützt."

Mantras sind Vibrationformeln, die in Stille spirituell rezitiert oder hörbar ausgeprochen oder gesungen werden. Mantras kommen vor im Sanskrit, aber auch in den japanischen, chinesischen und tibetischen Sprachen.

Der holländische Meditationslehrer Hein Braat definiert den Begriff Mantra als einen Universalton, eine Frequenz, die unerwartete Türen im Bewusstsein öffnen kann. Mantras werden für viele Zwecke verwendet, wie das Öffnen des Herzens, das Erhöhen der Sensibilität, das Erreichen von höheren Bewusstseinszuständen, Heilung zu verwirklichen oder schlechtes Karmas abzuschwächen. Mantras können hörbar oder still und lauter geistlich rezitiert werden, wodurch es möglich ist, bewusst die erleuchtende und glückselige Natur des Geistes zu erfahren.

Durch das Rezitieren von Mantras oder das Wiederholen von Grundtönen ist es möglich, die ständige Geistestätigkeiten des Egos zum Schweigen zu bringen und das Energiesystem zu einer Einheit von kreativen Vibationen zu machen, negative Geistesmuster zu überwinden, den Atem in ein rhytmisches Muster zu vertiefen, das Bewußtsein zu stabilisieren, das gestressten Nervensystem in kurzer Zeit zu stabilisieren und das Energiesystem zu verbinden mit einer höheren Frequenz von Vibrationen. Dies alles wird zustande gebracht mit einem Minimum von Bemühung und Egobewußtsein während der Ausübung.

Japa bedeutet das häufige Wiederholen eines Mantras und wird häufig im Hinduismus verwendet. Als Hilfsmittel hierfür wird eine Gebetsschnur mit 108 Perlen und einer großen Perle (die Guru Perle) benutzt. Wer Japa anwendet lässt die Perlen beim Wiederholen des Mantras durch die Finger gleiten.

Durch die Benützung von Japa erreicht der Anwender einen tiefen Zustand von Konzentration oder Samadhi (gebündeltes Bewusstsein), womit er hinter die Idee oder Gottheit hinter einem Mantra duchdringt. Die traditionellen Hinduistischen Schulen legen großen Nachdruck auf die genaue Aussprache und Klänge des Mantras, weil sie die Pranas oder geistige Kräfte, die in den Chakren ruhen, aufwachen lassen.

Außer dem Hinduismusgebet werden Perlenketten auch im Sufismus verwendet, wo die 99 ausgezeichneten Namen von Allah ständig rezitiert werden. Auch im Christengebet werden Gebetsschnuren verwendet für das Wiederholen des Jesus Gebets oder das "Sei gegrüsset, Maria".

Quelle:
http://www.heinbraat.com/de/uber-mantras/mantra-de...
http://www.muz-online.de/religion/mantras.html

Hier ein Beispiel zum Hören: Das Maha Mrityeonjaya Mantra - gesungen von Hein Braat
http://www.youtube.com/watch?v=AmsPdQlEy2c&feature...

Herzlich grüßt Kirsten Mauss

Bürgerreporter:in:

Kirsten Mauss aus Hamburg

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