Verkehrsberuhigung in der Ulmer Straße

Die CSU Fraktion im Günzburger Stadtrat hat beantragt, den Stadtrat in der nächsten Sitzung über den Stand der Maßnahmen und Planungen zur Verkehrsberuhigung in der Ulmer Straße zu informieren.

In dem Antrag an den Oberbürgermeister führt die CSU aus, dass die extrem hohe Verkehrsbe-lastung auf der Ulmer Straße die Bürger der Unterstadt und die Günzburger Kommunalpolitik seit Jahren beschäftige. Durch die Planungen zur Konversion des Fliegerhorstes und der Umfahrung Leipheims habe das Thema zusätzliche Aktualität erfahren. Am 27.7.2009 habe sich der Stadtrat auf Antrag der CSU-Fraktion einstimmig für die Erarbeitung eines Verkehrskonzepts für den nördlichen Landkreis gemeinsam mit dem Landkreis ausgesprochen. Auch habe die CSU im Rahmen des Beschlusses zur 12. Änderung des Flächennutzungsplans (betreffend die Konversionsfläche) am 20.9.2010 deutlich gemacht, dass eine zufriedenstellende Lösung der Verkehrsproblematik für sie Grundlage für eine Zustimmung sei.

Der CSU-Fraktion gehe es jetzt, so der stellvertretende Vorsitzende Dr. Thomas Ermer, um Beantwortung insbesondere folgender Fragen:

Was ist der aktuelle Stand zum Thema Abstufung der B 10, Verlauf der Staatsstraße 2020 und Leitung der B 10 über die A 8?
Welche baulichen Maßnahmen sind auf der abgestuften B 10 geplant? Ist z. B. an Gewichtsbeschränkungen, bauliche Maßnahmen oder geänderte Ampelsteuerungen gedacht?
Welche Erkenntnisse von Verkehrsgutachten liegen vor; gibt es eine aktuelle Untersuchung zu den Verkehrsströmen in West-Ost-Richtung? Kann eine Nordumfahrung Entlastung bringen?
Gibt es Möglichkeiten, den innerörtlichen Ziel- und Quellverkehr zu entzerren oder ver-ringern?

„Nach vielen Jahren des Planens und nach Fertigstellung der A 8 erscheint uns die Zeit für konkrete Maßnahmen überfällig. Dazu müssen dringend die nötigen Untersuchungen abgeschlossen und Fragen beantwortet werden“, so Dr. Ermer.