Zwölf DLRG-Tipps für sicheres Schwimmen und Baden

Eine gute Schwimmausbildung wie beispielsweise bei der DLRG in Leipheim ist die beste Voraussetzung für den sicheren Badeurlaub mit Kindern. Auch die ganz Kleinen müssen gemeinsam mit ihren Eltern einige Grundregeln beachten. Dann steht einem unbeschwerte
  • Eine gute Schwimmausbildung wie beispielsweise bei der DLRG in Leipheim ist die beste Voraussetzung für den sicheren Badeurlaub mit Kindern. Auch die ganz Kleinen müssen gemeinsam mit ihren Eltern einige Grundregeln beachten. Dann steht einem unbeschwerte
  • hochgeladen von Thomas Hallmann

In wenigen Tagen beginnen die Sommerferien. Viele Menschen zieht es dann wieder an die Küsten und Badeseen oder in die Schwimmbäder, denn das Schwimmen ist nach wie vor eine der beliebtesten Freizeitsportarten. Doch Vorsicht: An den warmen Tagen der vergangenen Wochen sind in Deutschland bereits zahlreiche Menschen ertrunken, darunter mehrere Kinder. Aus diesem Grund rät die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) allen Wasserratten zur Vorsicht im und am Wasser.
Die meisten tödlichen Unfälle ereignen sich an häufig an unbewachten Seen und Flüssen. „Allein im vergangenen Jahr sind in Binnengewässern 408 Menschen ums Leben gekommen. Das Risiko, dort zu ertrinken ist um ein Vielfaches höher, als an von Rettungsschwimmern bewachten Badestellen“, warnt Thomas Hallmann, Vorsitzender des DLRG-Kreisverbandes Leipheim/Günzburg.
Nach Angaben der DLRG sind 80% aller tödlichen Badeunfälle vermeidbar.
Leichtsinn, Übermut, schlechte Schwimmfähigkeit, Selbstüberschätzung und Unkenntnis über mögliche Gefahren sind die häufigsten Ursachen. Damit die Urlaubszeit kein böses Ende nimmt, sollten Schwimmer und Badeurlauber folgende elementare Hinweise beachten:

-Nur an bewachten Badestellen schwimmen gehen und die Warnhinweise beachten.

-Eltern dürfen kleine Kinder am und im Wasser nie aus den Augen lassen und müssen immer in Griffweite bleiben.

-Nie alleine oder unbeaufsichtigt schwimmen.

-Die eigene Leistungsfähigkeit kritisch einschätzen und nicht übermütig werden.

-Unbekannte Gewässer bergen Gefahren. Erkundigen Sie sich vor dem Schwimmen bei einheimischen Fachleuten über besondere Gefahren und die örtlichen Notrufmöglichkeiten.

-Auch nach mehreren warmen Tagen ist nur die Wasseroberfläche angenehm warm. Tiefe Gewässer wie Baggerseen sind immer noch kalt. Das kann zu Unterkühlung und Krämpfen führen und lebensgefährlich werden.

-Nie in unbekannte Gewässer springen. Nur an ausgewiesenen Sprungbereichen ins Wasser springen. Kopfsprünge im Ufer- und Flachwasserbereich können lebensgefährlich sein oder schwerste, dauerhafte Schäden nach sich ziehen.

-Luftmatratzen, Schlauchboote und Gummitiere sind gefährliches Spielzeug und können leicht abgetrieben werden.

-Besondere Vorsicht ist in offenen Gewässern, im Meer und Flüssen geboten.

-Das Schwimmen in Flüssen ist besonders gefährlich. Strömungen, Brückenpfeiler, Sogwirkungen, Unterwasserhindernisse, und Fahrrinnen mit Freizeit- und Berufsschifffahrt bilden unkalkulierbare Risiken.

-Achtung beim Badeurlaub an europäischen Meeren: Gezeiten und nicht erkennbare Strömungen und Unterströmungen sowie starke ablandige Winde können auch gute Schwimmer in Lebensgefahr bringen.

-Trinken Sie vor dem Baden keinen Alkohol und vermeiden Sie ein Bad unmittelbar nach dem Essen.

Bürgerreporter:in:

Thomas Hallmann aus Günzburg

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