Politik für den Mittelstand

CSU-Landtagsabgeordenter Alfred Sauter
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„Der Mittelstand in der Region ist unser wirtschaftliches Rückgrat für Arbeitsplätze, Ausbildung, Wettbewerbsfähigkeit und technischen Fortschritt“, erklärt Alfred Sauter (CSU). Der heimische Landtagsabgeordnete will sich gerade in der wirtschaftlichen Krise besonders für die Interessen der kleinen und mittleren Betriebe einsetzen.

MdL Alfred Sauter: „Unsere mittelständischen Unternehmen zeichnen sich durch eine besondere Standorttreue aus. Ich sehe mich ganz klar als Interessenvertreter unserer heimischen Mittelständler. Viele unserer örtlichen Firmen kommen durch ihr nachhaltiges Denken und solides Wirtschaften gut durch die Krise.“ Die Beispiele Aksys und Lingl hätten jedoch gezeigt, dass die heimischen Mittelständler in dieser außergewöhnlichen Situation auf Unterstützung angewiesen seien. Mit Kögel sei infolge des weltweiten wirtschaftlichen Einbruchs ein Weltmarktführer ins Schlingern geraten. „Ich werde alles tun, den Firmen in unserer Region, wo immer nötig und sinnvoll, bei ihrem Weg aus der Krise zu helfen“, so Sauter.

Entscheidende Bedeutung in der wirtschaftlichen Krise kommt aus Sicht von Alfred Sauter der Vermeidung einer Kreditklemme für den Mittelstand zu. „Ich werde mich mit Nachdruck für gesetzliche Vorgaben bei der Kreditvergabe einsetzen, die bei zukunftsfähigen Unternehmen nicht krisenverschärfend wirken. Die Banken sind gerade jetzt gefordert, den Unternehmen ausreichende Kredite anzubieten“, wie der Landtagsabgeordnete betont. In diesem Zusammenhang sei festzuhalten, so Sauter, dass die Sparkassen und Genossenschaftsbanken vor Ort erfreulicherweise ihr Engagement für die heimischen mittelständischen Unternehmen nicht verringert, sondern deutlich ausgebaut haben.

Um hier weitere Abhilfe zu schaffen, schlägt Sauter eine „Finanzierungsinitiative Bayern“ vor. Hierbei sollen private, genossenschaftliche und kommunale Kreditinstitute sowie die LfA Förderbank Bayern und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) die Finanzierung auch in Problemfällen sichern. MdL Alfred Sauter: „Ziel ist es, die Kreditversorgung unserer kleinen und mittleren Betriebe zu verbessern, in akuten Fällen handeln zu können und das Hausbankenprinzip zu stärken.“

Von ebenso großer Bedeutung ist für Alfred Sauter die Steuerpolitik: „Die CSU steht für umfassende steuerliche Entlastungen, die unseren mittelständischen Betrieben helfen, die Krise durchzustehen. Wir werden in zwei Schritten Entlastungen bei der Lohn- und Einkommensteuer auf den Weg bringen.“ Dem Mittelstand müsse mehr Netto vom Brutto bleiben. „Wir halten daran fest, diese beiden Schritte bereits 2011 und 2012 umzusetzen.“

Landtagsabgeordneter Alfred Sauter: „Die Unternehmenssteuerreform muss nach-gebessert werden, damit einzelne Regeln nicht krisenverschärfend wirken.“ Dies betrifft vor allem den Wegfall des steuerlichen Verlustvortrags von Kapitalgesellschaften und die gewerbesteuerliche Hinzurechnung bei Immobilien. Auch die derzeitige Zinsschrankenregelung als typische Substanzbesteuerung muss wieder entfallen. Als Sofortmaßnahme zur Entlastung des Mittelstandes schlägt Alfred Sauter die Anhebung der Grenze für geringwertige Wirtschaftsgüter vor.

„Unser Ziel sind bestmögliche Rahmenbedingungen für den Mittelstand und die Sicherung der Arbeitsplätze in der Region.“ Die Entscheidung von Robatherm für neue und umfassende Investitionen sei ein Vertrauensbeweis in den heimischen Wirtschaftsstandort und ein Grund zur Zuversicht, wie MdL Alfred Sauter abschließend anmerkt.

Bürgerreporter:in:

Stefan Baisch aus Günzburg

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