Über die Lausitzer Seenplatte ins geschundene Sachsen

Näheres zum Kohleabbau
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Die Fahrt ins Lausitzer Seenland war das nächste Ziel und der CSU Stammtisch Friedberg erlebten eine Landschaft im Wandel. Zwischen Hoyerswerda und Senftenberg hat der Bergbau eine bizarre Landschaft hinterlassen und soll nun als »Lausitzer Seenplatte« der Region zu neuer Blüte verhelfen. Hier füllt sich ein ehemaliger Tagebau nach dem anderen mit Wasser, und schon bald werden diese hier entstehenden Seen durch schiffbare Kanäle verbunden sein. Ein künftiges Paradies für Wassersportler und Champingfreunde. Doch noch überrascht die Stille, nichts als Wasser und Sand. Ein Schild mit dem Hinweis »Betreten verboten! Lebensgefahr!« hält die Leute ab, aus dem Bus zu steigen. Die Reiseleiterin erklärt ausführlich was passieren könnte, wenn der feuchte Sand durch das Betreten ins Rutschen kommt und Millionen Tonnen Sand eine Flutwelle auslöst die bis zu zwei Meter Höhe erreicht. Doch unverkennbar ist es für die Schauenden, das bei der Verwandlung des ehemaligen Bergbaugebiets Wert darauf gelegt wurde, der Landschaft wieder einen natürlichen Charakter zu geben. Wo sonst hat man so eine Gelegenheit, das Entstehen einer völlig neuen Landschaft zu erleben. Doch dann sah man am Straßenrand immer mehr Häuser und Gärten die verlassen waren, oder welche, wo die Bewohner noch standhaft an ihrer Heimat festhielten. Für wie Lange noch? Die Bagger und riesigen Maschinen rücken immer näher. Es wird gerodet und Gleise verlegt und dann erleben die Mitfahrer das geschundene Sachsen. Zwar endete vor 20 Jahren die Ära des Kohleofens, doch immer noch wird die Braunkohle gefördert und heute hauptsächlich zur Stromerzeugung in Kraftwerken eingesetzt. Soweit der Blick reichte, nur aufgerissenen Erde. Hier stieg man doch aus um zu versuchen, diese umgebrochene Landschaft aufs Bild zu bannen. Ein Vorhaben der Unmöglichkeit. Beeindruckt ging die Fahrt anschließend weiter, dem nächsten Ziel zu

Bürgerreporter:in:

Christl Fischer aus Friedberg

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