vom 6 Januar 01. bis Gründonnerstag

Eine kleine Stammtisch-Gruppe von 15 Leuten um Christl Fischer machte sich per Fahrgemeinschaften auf den Weg nach Thannhausen zur Eierfärberei Beham. Es ist der älteste Familienbetrieb dieser Art in Bayern. Am Ziel gab es nach kurzem Warten auf die Letzten einen kleinen Schrecken, als die Nachricht kam, dass eben diese Nachzügler kurz vor dem Ziel einen Unfall hatten. Gott sei Dank nur Blechschaden. Eine etwas geschwächte Gruppe konnte nun, die Verabredung mit dem Junior-Chef einhalten.
Dieser erklärte das vom 06.01. bis Gründonnerstag im Lohnauftrag von Bauern gearbeitet wird. So ein Tag fängt in der Früh 4.00 Uhr an und endet um 23.00 Uhr. Die übrigen 9 Monate steht die Halle leer. Was Anlas für ein paar Übermütige gab, über die günstige Arbeitszeit von 3 Monaten zu debattieren
Die Frischeier, die ausschließlich von ausgesuchten Lieferanten, aus der Umgebung (auch aus Friedberg) Deutschland und Holland kommen, werden in Dampf, nicht im Wasser, äußerst schonend gegart und dann mit Lebensmittelfarben gefärbt. Doch zuvor werden sie noch in einer Lichtmaschine auf mögliche Schäden geprüft.
Die Kochqualität so der Junior, ist dabei gleichbleibend gut, die Farben leuchtend und die Verpackung größtmöglich bruchfrei.
Neben dem Einzelhandel, wie Feinkost, Händler oder Metzgereien, werden Privatpersonen, Vereine, Sozialeinrichtungen, usw. frisch aus der laufenden Produktion im täglichen Lagerverkauf bedient. Nur Supermärkte werden nicht beliefert

Nach dieser kurzen Führung wurden natürlich Ostereier gekauft, die wie versichert wurde, 21 Tage locker außerhalb des Kühlschrankes haltbar sind.
Als die Gruppe wieder vollständig war, ging es in den Ortskern. Dort besah man die ehemalige Synagoge in Thannhausen und beschloss den Nachmittag in einem gemütlichen Lokal, das extra für die Friedberger geöffnet hatte und diese mit schöner Unterhaltungsmusik auf dem Akkordeon verwöhnten.