Erlebnisreise Skandinavien und Nordkap: Atlantikstraße, Polarkreis, Arctic Highway

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Inzwischen haben wir nach 10 Tagen eine ansehnliche Strecke zurückgelegt (siehe die vorangegengenen Beiträge): Von Bayern über Dänemark nach Stavanger, Besteigung des Preikestolen, zum berühmten Kjreag-Bolten, nach Bergen, eine Fahrt mit der Flambahn, wunderschöne Strecken entlang Fjorden, über Gebirge bis zur Schneegrenze, an Gletschern vorbei, durch Nationalparks, zum Geiranger-Fjord, auf der "Adlerstraße" über dieTrollstiegen.

Jetzt, am 11. Tag lenkten wir in Richtung Molde, um von dort aus über riesige Brücken die berühmte Atlantikstraße das mit den bunten Häusern hübsch anzusehende Kristiansund zu erreichen. Nach dem kurzen Umweg über die Küstenstraße und Namsos führten wir unseren Weg auf den Arctic Highway (E06) fort.
Wir fuhren auf der E06 nach Norden. Die vielen Wasserfälle, die immer wieder entlang der Straße auftauchten beeindruckten uns nach wie vor. Die bergige Landschaft änderte sich allmählich: die Bäume waren jetzt knorriger und kleiner, es wuchs viel Heidekraut. Am Polarkreis (66° 33’) besichtigten wir kurz das Informationscenter, in dem eine große Auswahl an (kitschigen) Souvenirs angeboten wurde. Erinnerungsfotos waren natürlich obligatorisch. Die Landschaft um den Polarkreis bot keine besonderen Eindrücke. Sie war kahl und karg, änderte sich jedoch, als wir in tiefer gelegene Regionen vorstießen. Unsere Übernachtungsplatzauswahl fiel auf einen sehr schönen Campingplatz auf einer Insel (Straumoy) bei Bodo. Ganz in der Nähe befand sich der Saltstraumen, der stärkste Gezeitenstrom der Welt. Beim Wechsel der Gezeiten gibt es dort gewaltige Strudel. Das wäre an unseren Ankunftstag um 0:15 Uhr. Dieses Naturschauspiel haben wir uns nicht entgehen lassen, obwohl wir 12 Stunden Autofahrt hinter uns hatten uns es leicht nieselte. Wir haben es keineswegs bereut! So etwas gigantisch Beeindruckendes haben wir noch nie gesehen! Beim Gezeitenwechsel strömt Meerwasser in den ca. 100 oder 150 m breiten Fjord. Und zwar so heftig, dass der Teil, der etwa 40 m breit einströmt, mindestens 1 m höher ist, als der Wasserstand des Fjords. An den Flanken bilden sich dann gewaltige Strudel. Wir standen auf einer hohen Brücke und beobachteten das Ganze fasziniert. Diese gewaltigen Wassermassen, die sich hier auf scheinbar unmögliche Weise bewegen – Wahnsinn! Ich fotografierte natürlich viel, nur ist dieses Naturschauspiel auf dem Bild, das ja von oben nach unten fotografiert wurde nur sehr, sehr schlecht zu erkennen. Selbst wenn ich unten gestanden wäre, wäre die Perspektive ungünstig gewesen, weil der Fjord so breit war.

Bürgerreporter:in:

Renate Gaber aus Friedberg

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