Der 07.07.07 - nicht nur ein besonderer Tag für sich „Trauende“

Treffpunkt Altstadtcafe
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Schon sehr gespannt auf das Geschehen beim diesjährigen Altstadtfest waren unsere Bewohner des AWO Seniorenheimes am Rothenberg. Endlich nach drei Jahren findet wieder die „Friedberger Zeit“ statt. Nur wie kann ich als BewohnerIn, nicht mehr so gut zu Fuß und etwas unsicher, mir dieses Spektakel ansehen? Möglich wird dies nur durch viele ehrenamtliche Helfer, sei es zu Fuß mit je einem Bewohner im Rollstuhl oder mit dem Kleinbus, so braucht es viele helfende Hände.

An dieser Stelle deshalb ein herzliches Dankeschön an die Mitarbeiter des Hauses, welche ehrenamtlich halfen und an deren Angehörige die uns ebenfalls dabei unterstützten. Nicht zuletzt auch an die Angehörigen der Bewohner und unsere immer einsatzbereiten ehrenamtlichen Helfer, ohne die auch dieser Tag nicht möglich gewesen wäre.

Um am Abend nicht im dichten Gedränge mit den Rollstühlen festzusitzen, brachen wir rechtzeitig zum Beginn des Festes auf. Die eine Gruppe, zu Fuß vom Rothenberg in die Innenstadt, die andere mit dem Kleinbus bis zum Schlagbaum Bahnhofstraße. Vom Treffpunkt Altstadtcafe ging es dann erst einmal auf den Marienplatz zur großen Bühne. Zu Gast war gerade in der heimatlichen Herzogstadt die historische Gilde aus der benachbarten Reichsstadt Augsburg. Das Spektakel der Bäckertaufe konnten die Senioren leider nicht miterleben, anscheinend hatten die wackeren Soldaten der Stadtwache noch keinen Frevel aufdecken können. Weiter ging es nach den Darbietungen auf der Bühne zu einem Rundgang durch die Straßen und Gassen der historischen Altstadt. Gerne verweilten unsere Senioren an den verschiedenen Ständen oder lauschten musikalischen Darbietungen. Viel Freude bereiteten ihnen vor allem die vielen Kinder in ihren historischen Gewändern und mit ihren Darbietungen. So ein Nachmittag macht natürlich durstig und hungrig, noch rechtzeitig fanden wir ausreichend Platz am Ausschank der Metzgerei Schmied. Gerade Platz genommen, überraschte uns ein Straßenmusikant mit seinen Liedern und Bewohner sowie Helfer stimmten in das eine oder andere Lied mit ein. Nun aber erst einmal den Hunger und Durst gestillt, passend zur „Friedberger Zeit“, zum einen etwas Deftiges und auch mal ein süffiges Bier oder eher etwas süßes und ein anregendes Getränk probiert. Ausgeruht und gestärkt besuchten wir mit unseren Bewohnern noch das Tiergehege um auf dem Rückweg noch Zeugen der Anprangerung der Magd des hiesigen Uhrmachermeisters zu werden. Nachdem das arme Geschöpf zur Bäckertaufe geführt wurde, zogen unsere Senioren es doch eher vor den Heimweg anzutreten.

Ein wirklich schöner Nachmittag für die beteiligten Bewohner und Helfer.

Bürgerreporter:in:

Michael Ackermann aus Friedberg

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