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Die Geschäftswelt warnt die Friedberger Bürger vor einer Fußgängerzone

Die Geschäftswelt warnt die Friedberger Bürger vor einer Fußgängerzone

In einem Leserbrief in der FA wurde ich von den Geschäftsleuten in der Ludwigstraße angesprochen, die es ablehnen unsere Hauptstraße zur Fußgängerzone umzuwandeln.
Darüber hätte sich die Stadt vorher informieren sollen bevor sie diese Durchfahrtsstraße mit so hohen Kosten umbauen ließen. Warum hat man die Hauptstraße nicht gelassen wie sie war? In Hochzoll jammern die Ladenbesitzer über den regen Verkehr vor ihren Geschäften. Sie wissen, dass keiner von diesen Verkehrsteilnehmern bei ihnen einkauft. Warum glauben die Friedberger Ladenbesitzer, dass Autofahrer die große Kundschaft darstellen? Die Hauptstraße verkümmert so zu einer Abkürzung für Autofahrer, die die Fußgänger verdrängen und die Läden vor sich hin träumen lassen. Oder glaubt man wirklich vom Durchgangsverkehr leben zu können? Oft genug hörte ich in der Bauzeit von genervten Autofahrern, dass sie Umwege fahren müssen um schneller ans andere Eck der Stadt zu kommen.
Ich finde, eine Fußgängerzone trägt eine wesentliche Rolle zur Erreichbarkeit und Aufenthaltsqualität für Bürger und Touristen bei. In Friedberg stehen außerdem für die PKW ausreichend Parkraum zur Verfügung, was der Stadt im Vorfeld schon viel Geld gekostet hat. Ebenso ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unser Stadtzentrum gut zu erreichen. Die zahlreiche Parkgelegenheiten haben eine Parkzeitbeschränkung von bis zu 2 Stunden. 3 Std. sogar in der Tiefgarage Ost. Genug Zeit, um einem entspannten Einkaufsbummel oder sonstigen Erledigungen in der Fußgängerzone nachzugehen. Gut kommt eine Fußgängerzone auch an, wenn Kommune und Handel in regelmäßigen Abständen mit Aktionen und Aktivitäten diese beleben würden, was auch die Attraktivität und die Besucherzahlen steigern würde. Davon kann eine Fußgängerzone nur profitieren. Natürlich müssen Unternehmen vorhanden sein, die Besucher anziehen. Leere Läden oder Büros, ohne Schaufenstergestaltung beeinflussen die Attraktivität der Fußgängerzone schon negativ. Doch wir können gastronomische Einrichtungen vorzeigen Besonders in den Sommermonaten laden unsere Straßencafés zum Verweildauer ein. Unser Friedberg weißt einige schöne Ziele in der historischen Innenstadt auf und es wird wohl niemand leugnen, dass dies bei Besucher ankommt, weil nichts künstlich geschaffen werden muss. Hier bietet sich die Chance von einem bunten Mix aus Handel, Gastronomie, Dienstleistung, Wohnen, Tourismus und Kultur.
Wenn eine Fußgängerzone so unmöglich für unsere Geschäftsleute ist, sollte man überlegen, wenigstens den Durchfahrtverkehr auszusperren. Nur Anlieger sollten während der Geschäftszeit ein Recht zur Benutzung erhalten.

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  • Zum Thema Ludwigstraße wirbt diese Passantin mit Pappe gegen Blech
  • hochgeladen von Christl Fischer
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  • Wo hat der Fußgänger oder Gehbehinderte, sowie Kinderwagen und Rollstuhlfahrer sein Recht?
  • hochgeladen von Christl Fischer
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14 Kommentare

Verstehe ich richtig, Friedrich-Wilhelm, dass am Durchgangsverkehr nichts verdient ist und die Autofahrer auf die grüne Wiese zum Einkaufen fährt? So ist es leider. Die Autofahrer nehmen unsere Innenstadt als Abkürzung um auf der grünen Wiese einzukaufen. Die Geschäfte verlieren nichts, wenn der Durchfahrtsverkehr weg bleibt. Die Geschäfte müssen atraktiv bleiben oder werden um die Menschen zum bummeln einzuladen.

Die Hau-Ruck-Methoden helfen hier nicht weiter. Aber vielleicht eine Überlegung zur kombinierten Nutzung. Markttage einbauen. Durchfahrten zu geraden oder ungeraden Tagen erlauben. Zu bestimmten Tageszeiten Verkehr einschränken usw.

Der Einzelhandel hat es heute besonders schwer. Und es wächst eine Generation nach, die kontinuierlich im Internet einkaufen wird. Leider ist der Mensch ein bequemes "Tier", das immer den Weg des geringsten Widerstandes geht. Wenn die Verwaltung und Stadträte den Bürger in die Pflicht nehmen wollen, dann ist das eine Denkweise, die gegen die Bürger gerichtet ist.

Ein Parkhaus zu bauen, das später dann keiner nutzt, weil es Gebühren kostet, ist keine Lösung. Der Bürger wird für sein Einkaufsbegehren bestraft. Eine Denkweise, die völlig überholt ist. Flexibilität ist von allen gefordert, sie darf aber nicht aber mit zusätzlichen Kosten verbunden sein. Eine Lösung in dieser Richtung muß her. austrianer

Danke Wolfgang. Ich hoffe sie wird auch bald gefunden. Die Lösung

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