„Die Friedberger Danknote ist ein voller Erfolg“

Der Verkehrsverein Friedberg präsentierte sich bei der Info-Schau 2008
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myheimat sprach mit Aktiv-Ring-Geschäftsführer Albert Deubler über die Wiedereröffnung der Ludwigstraße, die Bilanz der Info-Schau 2008 und einen Ausblick auf das Jahr 2009.

myheimat: In Friedberg gab es im abgelaufenen Jahr ein beherrschendes Thema: die Neugestaltung der Ludwigstraße. Es wurde im wahrsten Sinne des Wortes viel Staub aufgewirbelt. Annähernd acht Monate wurde gegraben, gebaut, und gepflastert. Neben der Erneuerung des Straßenbelags wurden Kanal- und Wasserleitungsarbeiten durchgeführt - die Straße aufgerissen, aufgeschüttet und schließlich zugepflastert. Sind Sie mit dem Ergebnis der Baumaßnahme insgesamt zufrieden?
Deubler: Ich bin zufrieden. Wenn wir jetzt noch die Verkehrs- und Parksituation geregelt bekommen, sehe ich unsere Innenstadt in Zukunft als attraktive Einkaufsstraße für Jung und Alt.
myheimat: Einige Geschäftsinhaber sprachen von „existenzbedrohenden“ Umsatzeinbußen. Hat sich der Ärger inzwischen wieder gelegt?
Deubler: Ich denke, dass sich der Ärger mittlerweile wieder gelegt hat und die Geschäftsleute auch die Vorteile sehen, die durch die attraktive Umgestaltung der Ludwigstraße entstanden sind.
myheimat: Der Aktiv-Ring versuchte durch Aktionen wie die Verteilung von 50-Cent-Gutscheinen - „Friedberger Danknoten“ - den vom Umbau der Ludwigstraße betroffenen Geschäften zu helfen und den Einlaufsstandort Friedberg insgesamt zu stärken. Inwieweit ist das aus Ihrer Sicht gelungen?
Deubler: Die Friedberger Danknote war und ist ein voller Erfolg und wird auch in Zukunft in Friedberg ein gängiges Zahlungsmittel sein. Diese Aktion wurde wegen der großen Akzeptanz auf alle Friedberger Geschäfte ausgeweitet.
myheimat: Der Einzelhandel erhofft sich einen spürbaren Aufschwung und setzt dabei vor allem darauf, dass der verkehrsberuhigte Bereich viele Kunden zum Bummeln verführen wird. Ist das eine berechtigte Hoffnung?
Deubler: Der Aktiv-Ring und die Stadt Friedberg werden in Zusammenarbeit mit den betroffenen Geschäften ein Konzept erarbeiten, damit die Anwohner, die Geschäftswelt und die Kunden zufrieden sind.
myheimat: Einige Bürger plädieren sogar für eine Verbannung des Autoverkehrs aus der Ludwigstraße. Vor allem die Kinder müssten besser vor den rasenden Autos geschützt werden, so die Argumentation. Schließen Sie sich diesen Forderungen an?
Deubler: Nein, denn es sollen die Leute entscheiden, die in dieser Straße wohnen und ihre Geschäfte dort haben.
myheimat: Neben der Ludwigstraße gab es noch andere „wirtschaftliche Themen“ im ereignisreichen Jahr 2008. Wie fällt Ihre Bilanz der diesjährigen Info-Schau aus?
Deubler: Durch einige positive Veränderung der Info-Schau 2008 konnten wir die Besucher- und Ausstellerzahlen wieder erhöhen.
myheimat: Welche Auswirkungen wird die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise auf die Friedberger Einzelhändler haben?
myheimat: Meiner Meinung nach keine.
myheimat: Geben Sie uns noch einen kurzen Ausblick auf das Jahr 2009. Welche Veranstaltungen plant der Aktiv-Ring für dieses Jahr?
Deubler: Autosalon, Ein-Euro Tag, Kinder-Nachmittag, Adventsaktion und verschiedene, kurzfristige Aktivitäten.

myheimat-Team:

Joachim Meyer aus Friedberg

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