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Zwei Sonntage vor dem ersten Advent wird in Deutschland Volkstrauertag begangen

  • Kränze der Stadt Friedberg, dem Veteranen- und Soldatenverein und vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
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Zwei Sonntage vor dem ersten Advent wird in Deutschland Volkstrauertag begangen. Er erinnert an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft aller Nationen.
Auch am heutigen Volkstrauertag erinnerten sich wieder die Kirchenbesucher an die gefallenen Soldaten, aber auch den vielen Millionen zivilen Opfern der beiden Weltkriege. Feierlich bewegte sich der Zug mit den Fahnenabordnungen der Vereine von der Stadtpfarrkirche St. Jakob zum Kriegerdenkmal.
Es ist ein Tag der Trauer angesichts so vieler Toter und so vielen Leids; er ist ein Tag des Mitgefühls mit den Verletzten und den Hinterbliebenen; er ist ein Tag, der ins Gedächtnis ruft, was Krieg und Verfolgung für jeden einzelnen Menschen bedeuten. Das Gedenken am Volkstrauertag stehe für den Beginn einer Neuorientierung: „Indem wir uns erinnern, wird die Vergangenheit zur Kritik der Gegenwart und kann eine gemeinsame Zukunft der Verschiedenen eröffnen.

Umrahmt und mitgestaltet wurde die Gedenkfeier vor dem Kriegerdenkmal von der Stadtkapelle Friedberg, dem Kammerchor Friedberg, den Fahnenabordnungen der Vereine sowie einigen prominenten Ehrengästen vielen Fahnenabordnungen und den vielen Schülerinnen und Schüler, sowie die Kleinsten aus den Kitas. Zwei Mitglieder des Veteranen- und Soldatenverein standen "Ehrenwache".
In einer Ansprache bat Bürgermeister Roland Eichmann um Toleranz und Geduld, Hoffnung und Versöhnung. Er gedachte der Gefallenen aller Nationen beider Weltkriege und erinnert mahnend an die Folgen von Krieg, Gewalt und Faschismus. Besonders Betroffen waren er und die Anwesenden von der schlimmen Nacht in Paris.
Der Stadtpfarrer Pater Hau verlas drei Briefe von gefallenen Soldaten, die kurz vor ihrem Tot noch nachdenkliche Briefe an ihre Lieben geschrieben hatten.
Auch eine Soldatin, die 2013 nach Afghanistan geschickt wurde erzählte wie es war, bevor sie dorthin kam, von den Schulungen, Lehrgängen und Übungen. Aber auch vom Schreiben des Testaments mit gerade 25 Jahren. Sie erzählte vom Eintreffen in jenem Land, wo sie für Deutschland nun ein halbes Jahr ihre Frau stehen musste. Von der Einsamkeit als einzige Frau. Von der überwältigten Heimkehr zu ihren Lieben. Ihre Stimme versagte, als sie vom einen in Afghanistan gefallenen Kameraden erzählte.
Die feierlichen Kranzniederlegungen der Stadt Friedberg, dem Veteranen- und Soldatenverein und vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge erfolgten alsdann. Bevor nun das "Musikstück " „Ich hatt` einen Kameraden" begleitet von 3 Böllerschüsse, den Abschluss dieser würdigen Veranstaltung bildete, hatten die Kinder endlich ihren großen Auftritt und durften weiße Luftballons mit den in Schule und Kindergarten bemalten und beschriebenen Friedenskarten in den Himmel starten lassen.

  • Kränze der Stadt Friedberg, dem Veteranen- und Soldatenverein und vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
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  • Der Kammerchor Friedberg ist für den Gesang zuständig
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  • Feierlich bewegte sich der Zug mit den Fahnenabordnungen der Vereine von der Stadtpfarrkirche St. Jakob zum Kriegerdenkmal.
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  • Kinder warten und freuen sich auf den Start fpr ihre Luftballons
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  • Ernst und angemessen ist der nur durch die Trommel begleitete Marsch zum Kriegerdenkmal
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  • Bürgermeister Roland Eichmann erinnert an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft aller Nationen.
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  • Stadtpfarrer Hau ließt aus alter Feldpost
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  • Sie ist noch immer betroffen von ihrem Einsatz im Krisengebiet
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  • Luftballone bringen Friedensbotschften hoffentlich weit ins Wittelsbacher Land
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  • Der Wind ist zwar stark. Doch wenn sie sich verfangen war es nur ein kurzer Flug.
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  • Ehrenwache hält der Veteranen- und Soldatenverein
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  • Ehrenwache hält der Veteranen- und Soldatenverein
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6 Kommentare

Ein schöner Bericht.
Leider hat die Menschheit immer noch nichts dazugelernt.
Meine Gedanken dazu siehe unter:
http://www.myheimat.de/lahstedt/gedanken/kriegstot...

Ein wichtiger Gedenktag, der hoffentlich die Lebenden nach Nachdenken anregt.
Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.....

So ist es Gabriele. Unser Bürgermeister hat deshalb auch die Kinder miz der Luftballonaktion aufgefordert, zu kommen. Und da sind natürlich auch die Eltern wach geworden

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