30 Jahre „Friedberger Advent“
Der Weihnachtsmarkt mit Atmosphäre beginnt am 5. Dezember – Auch die hochkarätigen Konzerte sind fest eingeplant

Baarer Alphornbläser, Nacht der Sterne
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Der „Friedberger Advent“ feiert Jubiläum: Seit 30 Jahren organisieren die „Bürger für Friedberg (Anita und Gerd Horseling mit Martha und Franz Reißner), ehrenamtlich diesen besonderen Weihnachtsmarkt mit Kulturprogramm rund um die Stadtpfarrkirche St. Jakob und im romantischen Archivhof.

Besuchermagnet für Gäste aus nah und fern
Der Markt hat sich zu einem viel beachteten Besuchermagneten für Gäste aus ganz Bayern entwickelt. Sie genießen die Vorweihnachtszeit in der schönen Lechrainstadt mit Kunst, Musik und Gesang. Auf dem „Weihnachtsmarkt mit Atmosphäre“ werden ausschließlich ausgesuchte, kunsthandwerklich hochwertige Waren angeboten. Und das kulinarische Angebot ist abgestimmt auf die vielfältigen Erzeugnisse aus dem Wittelsbacher Land.
Interessante kulturelle Veranstaltungen runden den „Friedberger Advent“ ab, der als Höhepunkte die lange Kunstnacht, die „Nacht der Sterne“ am Freitag, 8. Dezember sowie die Konzerte mit Sophie Heinrich, der Konzertmeisterin der Wiener Symphoniker am 2. Dezember, den „Bläsern der Berliner Philharmoniker“ (10. Dezember) und Harmonic Brass (21. Dezember) bietet.

So entstand der "Friedberger Advent"
Wie aber entstand der „Friedberger Advent“? Es war eine Art „Stammtisch-Idee“, damals im Jahr 1992, als in Friedberg einige darüber nachdachten, wie man denn die Stadt attraktiver machen könnte. Potenzial schien es ausreichend zu geben, denn schließlich hatte sich bei den beiden ersten Altstadtfesten („Friedberger Zeit“) ein großartiger Gemeinschaftssinn entwickelt. Und dabei entstand diese Idee: Ein Weihnachtsmarkt sollte es sein, einer, der sich unterscheidet von den klassischen Christkindlmärkten landauf, landab. Keine Hosenträger sollte es geben, sondern ein kunsthandwerklich hochwertiges und ein vielfältiges gastronomisches Angebot aus dem Wittelsbacher Land. Umrahmt werden sollte alles auch mit einem kulturellen Programm. Eine wunderbare Vorstellung, aber auch eine große Herausforderung. Als es nach vielen Gesprächen mit Vertretern aus Handel, Handwerk, Kunst und Politik an die Umsetzung ging, blieben letztlich fünf übrig, die bereit waren, ehrenamtlich etwas „für eine liebens- und lebenswerte Stadt Friedberg“ zu tun: Martha und Franz Reißner, Anita und Gerd Horseling sowie Hansjörg Fritsche, der sich 2011 aus der Organisation zurückgezogen hat. Die „Bürger für Friedberg“ haben den Namen bewusst gewählt, denn sie wollen deutlich machen, dass sie sich „für“ etwas engagieren. So wurde 1993 mit Unterstützung des damaligen Bürgermeisters Albert Kling, des städtischen Bauhofs und der Pfarrgemeinde St. Jakob der „Friedberger Advent“ als Experiment gestartet. Niemand hätte gedacht, dass sich aus einer so kleinen Bürgerinitiative eine solche Tradition entwickeln und eine Marke entstehen würde – ganz im Sinne des Slogans der Stadt: „Friedberg beflügelt“.
2002 haben die „Bürger für Friedberg“ gemeinsam mit dem einst in Friedberg wohnhaften Karl-Heinz Steffens (früher Solo-Klarinettist der Berliner Philharmoniker und heute international engagierter Dirigent) auch den „Friedberger Musiksommer” mit hochkarätigen Künstlern ins Leben gerufen. Dankbar sind sie, dass eine Reihe fleißiger Helfer diese Aktivitäten unterstützt, die vor allem beim Auf- und Abbau einzelner Veranstaltungen engagiert zur Seite stehen. Und ohne die finanzielle Unterstützung des Freundeskreises „Friedberger Musiksommer“ sowie vieler Sponsoren wären weder der „Friedberger Advent“ noch der „Friedberger Musiksommer“ so realisierbar.

Öffnungszeiten des Marktes:
5. bis 23. Dezember
Montag – Freitag 16 – 20.30 Uhr (8.und 15.12. bis 22 Uhr)
Samstag/Sonntag 13 – 20.30 Uhr
Freitag, 8. Dezember Nacht der Sterne, die lange Kunstnacht bis 22 Uhr
Freitag, 15. Dezember, die Lange Einkaufsnacht in Friedberg bis 22 Uhr
12. bis 15. Dezember Eiskünstler Christian Staber auf dem Markt

Mehr unter www.friedberger-advent.de

Vorfreude auf die Konzerte im Friedberger Advent
Zur Tradition des Friedberger Advents gehören die hochklassigen Konzerte:

Samstag, 2.Dezember 2023, 19 Uhr: Kammerkonzert im Wittelsbacher Schloss
Sophie Heinrich (Violine), hat die Tradition des musikalischen Auftakts im Friedberger Advent einst vor 16 Jahren mitbegründet. Und sie kommt dazu gerne in ihre Heimat zurück. Die mehrfache Preisträgerin, heute Konzertmeisterin der Wiener Symphoniker (als erste Frau in der Geschichte des Orchesters), bringt dieses Jahr als Pianistin Maria Radutu mit: Die in Bukarest geborene österreichisch-rumänische Pianistin begann in den 1990er Jahren als „Wunderkind“ und hat über 20 nationale und internationale Preise gewonnen.

Sonntag, 10. Dezember 2023, Bläser der Berliner Philharmoniker, 20 Uhr, St. Jakob
Kultureller Höhepunkt im Programm des "Friedberger Advents" ist das Konzert der "Bläser der Berliner Philharmoniker" in der Stadtpfarrkirche St. Jakob. Vor über 20 Jahren gastieren die Weltklasse-Musiker erstmals in Friedberg, bei ihren Gastspielen waren sie immer so begeistert über die herzliche Betreuung und das enthusiastische Publikum, dass sie immer gerne wiederkommen. Sie spielen Werke von Mozart, Beethoven, Carl Maria von Weber und Krommer.

Donnerstag, 21. Dezember 2023, Harmonic Brass, 20 Uhr, St. Jakob
Für viele gehört ein Konzert mit dem international renommierten Blechbläser-Quintett und seinem adventlichen Programm zur Einstimmung auf Weihnachten einfach dazu. Mehr als zehn Jahren kommen die Klangarchitekten von „Harmonic Brass“ gerne nach Friedberg. Ihr hoher künstlerischer Selbstanspruch hat dem Münchener Ensemble den Ruf eines Blechbläserquintetts von Weltrang eingebracht. Die fünf Freunde musizieren so dicht, so intensiv, so als pulsierendes Ganzes, dass man kaum noch an die einzelnen Instrumente Trompete, Horn, Posaune oder Tuba denkt. Äußerst sorgfältig wurde von Chefarrangeur Hans Zellner das adventlich-weihnachtliche Programm zusammengestellt.

Info: Karten unter Telefon 0821 / 609299 oder per E-Mail: info@friedberger-advent.de
Text: Bürger für Friedberg

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Joachim Meyer aus Friedberg

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