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AfD zur Hessen- und Europawahl
Wo steht die AfD und stehen wir?

  • Die Häuser wackeln bereits. Wie lange schlafen wir noch
  • hochgeladen von Siegfried Räbiger

Mir wird angst und bange bei dem zunehmenden Zuspruch der AfD. Wann werden die Demokratischen Parteien wach, Ihre Programme den Bürgern deutlicher erklären und für wirkliche Lösungen werben.

Die AfD hat 35 Kandidaten aufgestellt und will mit 30 Abgeordnete ins Europaparlament einziehen, um es grundlegend zu verändern. Der Spitzenkandidat, von der eigenen Fraktionsgemeinschaft im Europaparlament suspendiert, ist der 46-jährige Rechtsanwalt, Dr. Maximilian Krah, und vormaliges CDU-Mitglied aus Sachsen.

Der heutige Europaabgeordnete der AfD, Guido Reil aus Essen, hat als das europapolitische Zugpferd des AfD-Landesverbandes ausgedient.

Seitdem die Partei immer mehr von bürgerlichen Milieus profitiert, die sich von CDU und FDP abwenden, braucht es nicht mehr zwingend einen Ex-SPDler, der im Ruhrgebiet beim Kleingartenfest auf Stimmenfang geht. Der Dortmunder AfD-Mann Matthias Helferich protegiert Irmhild Boßdorf. Sie setzt sich für den „Kulturraum Europa und dessen Identität" und eine millionenfache „Remigration“ ein. Was ist damit gemeint? Die 57jährige Frau Boßdorf hat mit Platz 9 einen Platz im Europaparlament sicher. Wie auch die beiden anderen Bewerber aus NRW. Prof. Dr. Hans Neuhoff Platz 8 und der Europaabgeordnete Dr. Gunnar Beck auf Platz 18.

In Bayern bewirbt sich ein Verfassungsrichter namens Dr. Peter Ditges im Alter von 66 Jahren.
Der 75jährige Kaufmann Erich Heidkamp aus Hessen will seine zweite Amtsperiode in Brüssel mit Platz 22 erreichen.
Es wird sich zeigen, ob es möglich ist, dass man mit Hetze und Ironie Wahlen gewinnen kann, weil die etablierten Parteien sprachlos sind.

Wacht AUF Demokraten im Volk.

Zur Erinnerung:
Bei der letzten NRW-Landtagswahl schaffte es die AfD mit 5,4% knapp in den Düsseldorfer Landtag.

Am 8. Oktober 2023 sind Landtagswahlen in Bayern und Hessen.
Die AfD will es mit Robert Lambrou auf Platz 1 der Landesliste in Hessen versuchen. Der Fraktionsvorsitzende wurde bereits vergangenes Jahr zum Spitzenkandidaten der AfD Hessen gewählt. Die Umfragen sehen die AfD bei über 20 %. 2018 zog sie bereits mit 13,1 % in den Hessischen Landtag ein. Damit würde die SPD mit derzeit 19,8 % weiter abgeschlagen, Frau Faeser wird Bundesministerin bleiben. Wird die AfD am 8.10.23 stärkste Kraft oder nur mitregieren? AfD-Spitzenkandidat war in den 1990er Jahren Mitglied der SPD. Lambrou hofft trotz Ablehnung auf Koalition mit der CDU.

Im Mai 2024 sind Kommunalwahlen in verschiedenen Bundesländern.
Am 6.-9. Mai 2024 ist die Europawahl.

Wir müssen eine wehrhafte, demokratische Gesellschaft werden, wir alle sind gefordert. Vertrauen wir nicht wagen Versprechungen! Bringen wir uns ein, versenken wir nicht nur unsere Stimme in der Urne.

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1 Kommentar

  • Bea S. am 08.08.2023 um 22:00

Wenn Ziele der AfD nicht mit denen ihrer Anhängerschaft korrespondieren, können Umfragewerte auch wieder sinken, wie es kürzlich der Fall war. Nach ihrem Parteitag hat sie erstmals seit Monaten an Zustimmung verloren. Vermutlich war einigen Sympathisant*innen die negative Einstellung der Partei zur EU incl. Auflösungsfantasien dann doch zu viel.

Bei der Europawahl bin ich gespannt ob die AfD daher wirklich so gut abschneidet. Zudem droht ihr ein größerer Schwund durch Sahra Wagenknechts mögliche Parteigründung. Und dieses Damokles-Schwert wird dann über jeder Wahl, bei der die Konkurrentin antritt, schweben.

Im hessischen Landtag ist die AfD isoliert und wird es meiner Ansicht nach auch weiterhin bleiben. Ministerpräsident Boris Rhein ist kein Alfred Dregger und wird bei seiner Stellungnahme - keine Zusammenarbeit mit der AfD - zumal diese Aussage im bewussten Widersoruch zu Friedrich Merz erfolgt ist, bleiben.

In Bayern hat die AfD in Hubert Aiwanger und seinen Freien Wählern einen großen Konkurrenten. Wenn man verfolgt, was der Aiwanger so an AfD-Sprech ablässt, könnte man meinen: schimmer kommt's nimmer.

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