Der Mai war beim Landvolk wegen seiner Spätfröste gefürchtet,besonders an den Tagen der drei Eisheiligen,auch Eismänner genannt(Pankratius 12 Mai,Servatius 13.Mai,Bonifatius 14.Mai) und der kalten Sophie.An drei Tagen im Mai,den sogenannten Bitttagen,fanden regelmäßig Flur-oder Bittprozessionen von der Kirche aus statt,um den Segen des Himmels auf die Fluren und Feldfrüchte herabzuflehen,wobei an einzelnen Wegkreuzen oder Kapellen verweilt wurde.Der Mai galt als schlechter Hochzeitsmonat.Ein überliefertes Sprichwort drückt es besonders drastisch aus:"Hochzeit im Mai,ist der Tod dabei."
Bürgerreporter:in:Gudrun Reymann aus Nobitz |
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