Im Sinne der Bevölkerung und der Mitarbeiter

5. März 2010
Rettungswache Johanniter, Garbsen
von re. nach li. Eberhard Wicke, Uwe Beyes, Olav Grote, Hans-Heinrich Hüper
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Im Sinne der Bevölkerung und der Mitarbeiter

Eberhard Wicke, Vorsitzender der CDU-Fraktion in der Region Hannover, und Hans-Heinrich Hüper, Vorsitzender des Ausschusses für Feuerschutz, Rettungswesen und allgemeine Ordnungsangelegenheiten, besuchten heute die Rettungswache Garbsen der Johanniter.

Einerseits wollte sich Eberhard Wicke einmal vor Ort in seinem Heimatort informieren, wie es in der Johanniter-Rettungswache in Garbsen aussieht, andererseits wollte er damit nochmals das Engagement der Politik in der Frage der aktuellen Diskussion um die Rettungsdienstausschreibung in der Region Hannover hervorheben. Mit Freude sprach Wicke von einem parteiübergreifenden Erfolg für den Rettungsdienst zu diesem Zeitpunkt: „Die gemeinsamen Bemühungen bis nach Berlin bringen Planungssicherheit bis 2015 in der Region Hannover. Die vorhandenen Strukturen eines funktionsfähigen Rettungsdienstes kombiniert mit dem ehrenamtlichen Katastrophenschutz bleiben erhalten“, unterstrich der Regionspolitiker nachdrücklich. Der Rettungsdienst laufe reibungslos und die vorgehaltenen ehrenamtlichen Strukturen sorgten dafür, dass die Region Hannover für den Katastrophenfall vorbereitet sei. Und mit Blick auf die ausstehende Entscheidung des europäischen Gerichtshofes betonte Wicke: „Es kann nicht im Sinn von Europa sein, dass wir das Zusammenspiel von Haupt- und Ehrenamt aufs Spiel setzen. Die jetzige Entwicklung ist ein Erfolg für die Menschen und natürlich auch für die Mitarbeiter und Helfer.“

Der Regionalvorstand der Johanniter, Uwe Beyes, zeigte sich ebenfalls über die aktuelle Entwicklung erfreut: „Wir warten erheblich hoffnungsfroher auf die Entscheidung der Regionsversammlung in der nächsten Woche als noch zu Beginn des Jahres. Wenn die jetzigen Voraussagen eintreffen, können wir mit größerer Sicherheit in die Zukunft blicken. Wir sind dankbar, dass über die Fraktionen hinweg ein mehrheitliches Engagement unsere Position stärkt.“ Auch Hans-Heinrich Hüper, Fachmann in Sachen Rettungsdienst und Feuerwehr, hob hervor, dass gerade der „Graubereich“ zwischen Rettungsdienst und Katastrophenschutz, nämlich die Bereitstellung der ehrenamtlichen Schnell-Einsatz-Gruppen für die alltägliche Nachhaltung nicht zerschlagen werden dürfe. Bernd Stühmann, Dienststellenleiter des Ortsverbandes Wunstorf-Steinhuder Meer, dem die Rettungswache in Garbsen unterstellt ist, führte erläuternd aus, dass die ehrenamtlichen Einheiten den regulären Rettungsdienst ergänzen, wenn ein zusätzlicher Bedarf entsteht. „Es muss nur ein Feuer dazukommen und das reguläre Rettungsmittel ist über Stunden gebunden. Und wer fährt dann beim nächsten Notfall wie einem Herzinfarkt? Unsere ehrenamtlichen Helfer springen dort ein, wo Not am Mann ist.“

Die Rettungswache in Garbsen verfügt über zwei Rettungstransportwagen (RTW) im 24-Stunden-Dienst und einen Krankentransportwagen, der tagsüber eingesetzt wird. Im Monat werden ca. 450 Rettungseinsätze und 100 Krankentransporte durchgeführt. Ein RTW fährt rund 75 000 Kilometer im Jahr.

Bürgerreporter:in:

Timo Brüning aus Wunstorf

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