Alle Jahre wieder: Der "Johannimarkt" in und um das Kloster Holzen

19. Juni 2010
Kloster, Holzen
Ministranten aus der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf umrahmten den Festgottesdienst zum Patrozinium des hl. Johannes in Kloster Holzen
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  • Ministranten aus der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf umrahmten den Festgottesdienst zum Patrozinium des hl. Johannes in Kloster Holzen
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Er gehört zur festen Tradition: Der "Johannimarkt" - weit über die Grenzen von Kloster Holzen hinaus bekannt.
Petrus hatte in diesem Jahr so gar kein Einsehen mit dem Wetter. Immer wieder regnete es und es war sehr kalt, aber das ließ "richtigen " Marktbesuchern die Laune nicht verderben. Dicht gedrängt zogen sie sowohl am Samstag wie auch am Sonntag durch die Marktstraßen. Und was es da alles zu sehen und zu bestaunen gab: Reinigungsmittel, Kleidung, Tischdecken, Schmuck, Spielzeug, Geschirr, Losbuden, Schaukeln und selbstverständlich etwas für den Gaumen. Bei Letzterem blieb es natürlich nicht nur beim Bestaunen, da wurde auch fleißig verzehrt. In diesem Jahr meldeten sich über 130 Marktzulieferer an. Auch ein großer Vergnügungspark wartete auf seine Besucher. Am Samstagabend spielten im Bierzelt die "Ehinger Musikanten", zum Frühschoppen und Mittagstisch am Sonntag unterhielt die "Schatzbergband" aus Allmannshofen und zum Festausklang spielte am Sonntagnachmittag der "Ellgauer Musikverein".
Eine Besonderheit gab es am Samstagabend. Die Volkstänzer kamen auf ihre Kosten, denn beim beliebten "Johannimarkt" spielten unter dem Motto "Markttanz rund um die Klostermühle" die "Thürlesberger Tanzlmusik" und Reiner und Dietmar Panitz, besser bekannt als "Mehlprimeln" zum Tanze auf. Die "Mehlprimeln" widmeten dem "Johannimarkt" sogar ein Lied. Denn sie bezeichnen ihn als "schönsten Markt weit und breit". Die Werkstatt für behinderte Menschen in Kloster Holzen bot zum "Johannimarkt" wieder eine sehenswerte Keramikausstellung mit Präsenten für Haus und Garten. Selbst gebackener Kuchen und Kaffee luden an den Markttagen zum Verweilen in der Werkstatt ein.
Am Sonntag fand anlässlich des 300. Weihejubiläums der Holzener Klosterkirche ein Festgottesdienst für die Pfarreiengemeinschaft Nordendorf statt. Zelebrant und Festprediger war Domkapitular Prälat Peter Manz, der zugleich auch Caritasdirektor in der Diözese Augsburg ist. Das Patrozinium des heiligen Johannes des Täufers wurde von den Kirchenchören der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf unter Leitung von Richard Kratzer jun. und der Musikkapelle Ellgau unter Dirigent Manfred Braun mitgestaltet. 64 "Minis" aus der Pfarreiengemeinschaft feierten den Gottesdienst mit, der im neu gestalteten Klosterinnenhof stattfinden konnte.

Bürgerreporter:in:

Rosmarie Gumpp aus Ellgau

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