Italien - Emilia Romagna bis Cesenatico und Toskana mit Pisa, Lucca und Florenz

Wir haben eine Rundreise durch Italien gemacht, wir sind 3000 km mit dem Auto in 3 Wochen unterwegs gewesen. Eine sehr informative Reise, eine Erholungsreise, eine Kulturreise - alles in einem vereint. Der tiefere Sinn unserer Reise war, das Land besser kennen zu lernen und dann unseren Gästen vom Reisebüro auch diese Teile Italiens näher zu bringen. Für uns stand schon lange fest, dass wir mal die Toskana besser kennen lernen möchten. Nun war aber im Frühjahr der Kulturaustausch mit Cesenatico. Sie erinnern sich, auf unserem Markt wurde italienisch gekocht. Die Hoteliers hatten wir kennen gelernt und versprochen, wir kommen Euch besuchen, gefällt es uns bei Euch, bereiten wir eine Gruppenreise vor. Nun wird das so, im Mai nächsten Jahres steuern wir Cesenatico an, aber wir machen natürlich Stopp in Südtirol, schauen uns Florenz an, fahren in den kleinsten Staat der Welt, San Marino, schauen die Städte Ferrara und Ravenna an und werden dabei in einem schönen familiär geführtem Hotel übernachten.
Südtirol und die Seiser Alm begeistern naturverbundene Menschen immer wieder, einfach schön. Solche Städte wie Ferrara und Ravenna haben kulturell einfach etwas zu bieten. Nach San Marino zu fahren, da ist der Weg das Ziel, da begeistert schon bei der Fahrt dahin die schöne Weinlandschaft, die auch hier und da zu einer Weinverkostung verleitet. Der kleine Staat selbst ist hoch oben auf einem Berg, sodass sich nicht nur der kleine Staat bzw. der größere Ort lohnt, sondern auch die wunderschönen Blicke nach unten. Der Reiz der Toskana bezieht sich auf die traumhaft schöne Landschaft, aber natürlich auch auf solche Orte, wie Vinci, Lucca und Florenz. Aus Vinci kommt Leonardo, dort ist ihm ein Museum gewidmet, deren Ausstellungsstücke einen in Verwunderung versetzen, sieht man doch erst mal, was Leonardo da Vinci doch alles erfunden hat. Der Ort liegt einbettet in die Weinhänge der typischen Landschaft, die sich abwechseln mit Olivenhainen. In Florenz erliegt man dem Zauber der Stadt. In den vielen, kleinen sauberen Gassen kann man gut im Schatten die Sommertemparaturen aushalten, um wieder zu einem baulichen Kleinod der Stadt zu gelangen, zur Ponte Vecchio, der bebauten Brücke z.B., von dort zum Piazza della Signora, wo der Palazzo Vecchio steht, in dem heute das Oberhaupt von Florenz sitzt. Alles gut fußläufig zu erreichen, so auch der Dom und die Heilige Kreuz-Kirche. Den schönsten Blick auf die Stadt hat man auf dem Hügel auf der anderen Arnoseite, auf dem Piazzale Michelangelo. In der Platzmitte befindet sich das Michelangelo-Denkmal, das mit Bronzekopien einiger seiner Florentiner Meisterwerke geschmückt ist wie dem berühmten David. Wir waren gleich zweimal dort, weil beim erstenmal der Himmel so dunstig war und 2 Tage später blauer Himmel und Sonne pur waren, haben wir es uns nicht nehmen lassen, diesen Blick noch einmal zu genießen und natürlich auch, um Fotos zu machen.
Von unserem Quartier in der Toskana aus, wir hatten eine Woche eine Ferienwohnung in einem Weingut in der Toskana, haben wir natürlich noch Lucca, ein Kleinod mit wunderschöner Architektur und Pisa, besucht. Seit meiner Kindheit wollte ich schon immer mal den schiefen Turm sehen, er steht wirklich schief, ganz oben weicht er über 6m von der Senkrechten ab. Von Florenz sind wir mit dem Frecciarossa, einem Schnellzug, der mit 300km/h fährt, nach Rom gedüst, weil dort unser Enkel eingeschult wurde. Das war aber nur ein kurzer Abstecher, keine Zeit für Rom, dort waren wir schon 4x und werden wieder hinfahren, ab Winterfahrplan fliegt ja sogar die Ryan Air ab Leipzig dorthin. Unser Auto hatten wir preiswert und sicher auf dem Parkplatz des Hotels stehen lassen können. Also kein Problem. 290km in 1 1/2 Stunden, das war schon recht bequem. Ab Florenz sind wir dann zurück nur über die Autobahn gefahren. Zwischenübernachtung in Gries am Brenner und dann ab nach Naumburg.