Kirchen in Deutschland
Die Stadtkirche in Heiligenhafen

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Die Kirche wurde im Jahr 1250 in romanisch-gotischem Übergangsstil erbaut,[1] fünfzig Jahre vor der ersten urkundlichen Erwähnung der Stadt Heiligenhafen. Sie gilt als frühes Zeugnis der Christianisierung Norddeutschlands, die etwa ab dem Jahr 1000 einsetzte. Als Inhaber der Pfründe ist der Kirchherr Hermann von Heiligenhafen für das 13. Jahrhundert überliefert. Hermann studierte in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts an der Universität Paris die septem artes liberales und Medizin. Er wurde in Paris zum Magister promoviert. 1246 kam er als Reisebegleiter und Erzieher der Grafen Gerhard I. und Johann I. von Holstein (vermutlich aus Paris) nach Hamburg. Er erhielt die Pfründe der Pfarrkirche Heiligenhafen, möglicherweise als Entlohnung oder Dank für geleistete Dienste. Die Kirche wurde mehrfach baulich verändert, ihre heutige Gestalt erhielt sie in den 1950er Jahren. In den 1970er Jahren wurde der Innenraum neu bestuhlt und der Altar neu gestaltet, 1974 wurde eine neue Orgel eingebaut.

Im Innenraum findet sich als ältestes Kunstwerk eine Figur des Heiligen Christophorus. Im Altarraum befinden sich Statuen von Adam und Eva, vermutlich Geschenke eines dänischen Königs. Im Kirchenschiff hängen Schiffsmodelle. Ein Epitaph des Bildhauers Thomas Quellinus aus dem Jahr 1698 über einem Seitenausgang erinnert an den Seefahrer Moritz Hartmann und gilt als ein bedeutendes Kunstwerk des Spätbarock.

(Quelle WIKIPEDIA)

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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