Ausflugstipp
Die Geburtskathedrale in Riga

a | Foto: T.R.
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Die Christi-Geburt-Kathedrale in Riga ist das größte orthodoxe Gotteshaus der baltischen Staaten. Der mächtige Kuppelbau nach den Plänen des Architekten Robert Pflug liegt im Zentrum von Riga an der Ostseite des Stadtparkes Esplanade, am Brivibas Boulevard. Die Grundsteinlegung geschah 1876, gebaut wurde sie im neobyzantinischen Stil bis 1883 und 1884 wurde sie eingeweiht. Damals war das Gebäude mit seinen fünf mächtigen teilvergoldeten Kuppeln das teuerste in ganz Riga. Die Kuppeln sind weithin sichtbar. Wie in russisch-orthodoxen Kirchen üblich, ist sie im Inneren reich ausgestattet, mit prächtigen Ikonen und reicher Wandmalerei. Die Kathedrale hat beide Weltkriege überstanden. In der Sowjetzeit war sie jedoch ab 1963 geschlossen. Die Kirchenglocken wurden abgenommen und geschmolzen, das Holzkreuz abgesägt und die Innendekorationen zerstört. Die Kirche wurde als „Haus der Wissenschaften“ und Planetarium genutzt. Außerdem wurde ein Café mit Namen „Ohr Gottes“ eingerichtet, in dem häufig Künstler, Musiker, Dichter und andere "anders denkende" Menschen anzutreffen waren. Ab 1992 wurde die Kathedrale viele Jahre restauriert und renoviert. Heute hat sie wieder zwölf Glocken und erstrahlt wieder im alten Glanz.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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