Denkmäler
Das Hamburger Rathaus

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In der Nacht zum 5. Mai 1842 brach in Hamburg ein Feuer aus. Schnell breiteten sich die Flammen in den engen Gassen aus. Um das Feuer zu stoppen, sprengten die Hamburger ihr altes Rathaus an der Trostbrücke. Schon vier Tage nach dem Großen Brand begann der Wiederaufbau Hamburgs. Bis das neue Rathaus bezogen wurde, vergingen jedoch 55 Jahre, in denen Senat und Bürgerschaft die Regierungsgeschäfte in provisorischen Räumen führten. Architekt Martin Haller, der Sohn eines ehemaligen Bürgermeisters, gründete einen Rathausmeisterbund mit den einheimischen Baumeistern Johannes Grotjan, Bernhard Hansen, Wilhelm Hauers, Emil Meerwein, Hugo Stammann und Gustav Zinnow. Fünf Jahre entwickelten sie Pläne für das neue politische Herz der Hansestadt. Am 6. Mai 1886 wurde der Grundstein für den Neubau gelegt. Die Bauarbeiten verliefen schleppend. Eine Cholera-Epidemie und ein Bauarbeiter-Streik bremsten die Handwerker. Noch vor der Fertigstellung besuchte übrigens Kaiser Wilhelm II das Rathaus. Am 19. Juni 1895 kam er nach Hamburg, um die Eröffnung des Nord-Ostsee-Kanals zu feiern. Das Ereignis gab dem Kaisersaal seinen Namen. Nach über einem halben Jahrhundert erhielten die Hamburger am 26. Oktober 1897 ihr neues Rathaus.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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