Frühling für Raupen im Garten
- Fast ausgewachsen Ende Februar unter Moos gefunden: Die Raupe der Achateule
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Wer erst im Frühjahr seine Beete abräumt (weil er die für die kleinen Tiere so wichtige schützende Spreuschicht den Winter über belässt), findet dabei oft überwinternde Raupen.
Wer sie kennt und weiß, was sie fressen (häufig sogenannte niedere Pflanzen) und was sie zum Verpuppen brauchen (häufig etwas lockere Erde oder Spreu), kann sie vor den Fleisch fressenden (also in der Nistzeit fast allen) Monstern, die wir Vögel nennen, schützen und kann dann nach etwa 2 Monaten die Falter, die man vielleicht noch nie gesehen hat (obwohl sie gar nicht so selten sind) in den Garten entlassen.
Hier zwei Beispiele vom letzten Jahr.
- Fast ausgewachsen Ende Februar unter Moos gefunden: Die Raupe der Achateule
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- In einer kleinen Erdhöhle wird in den nächsten Tagen die Verpuppung stattfinden
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- Mitte April. Die Achateule ist geschlüpft und hält für ein Portätfoto still
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- So extravagant sieht sie aus, wenn die Flügel vollständig entfaltet und erhärtet sind
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- am gleichen Tag 10 cm neben der Achateule aufgetaucht: Raupe des Zimtbären
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- Sie spinnt sich zur Verpuppung einen Kokon, den sie mit ihren Haaren auspolstert bezw. versteift
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- schon 2 Wochen später geschlüpft: ein Zimtbär will nach oben, um seine Flügel aushärten zu lassen
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- Aushärten erledigt, die Flügel werden angelegt
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- für das fällige Porträt werden auch die roten Hosen gezeigt
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- Warum heißt der wohl ZIMTbär?
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- Und warum wird er wohl zu den BÄRENspinnern gezählt?
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- In der freien Natur ist er schwer zu fotografieren, weil er sich in der Krautschicht aufhält und bei Störung schnell weg fliegt
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Super Serie!
"Wer erst im Frühjahr seine Beete abräumt (weil er die für die kleinen Tiere so wichtige schützende Spreuschicht den Winter über belässt), findet dabei oft überwinternde Raupen." So machen wir es auch. Und wer dann noch passende Futterpflanzen im Garten hat, hat alles richtig gemacht und wird im Sommer mit Besuch der Schmetterlinge belohnt.