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Ausflugstipp: Die historische Schleifmühle von Schwerin

  • Die Schleifmühle befindet sich am Mühlengraben, einem Abfluss des Faulen Sees in Richtung Schweriner See.
  • hochgeladen von Helmut Kuzina

Wie im 18. Jahrhundert riesige Steine zu Tischplatten, Fensterbänken oder Treppenstufen für den Schlossbau verarbeitet wurden, das ist in der Schauanlage der Schweriner Schleifmühle zu sehen.

Besucher dieses technischen Kulturdenkmals bekommen die Anwendung historischer Technik zur Bearbeitung von großen Steinen demonstriert und können sich in der Ausstellung zur Geschichte der Schleifmühle und zu den Steinprodukten umsehen.

Um 1705 wurde die Wassermühle als Lohmühle errichtet, 1718 zur Graupenmühle umgebaut und ab 1755 als Schleifmühle zur Steinbearbeitung genutzt. Von 1862 arbeitete hier eine Wollspinnerei, bis dann der Mühlenbetrieb 1904 eingestellt wurde.

Noch zu DDR-Zeiten erfolgte zwischen 1983 und 1985 die Rekonstruktion der Schleifmühle, die seit der Erneuerung als Schauanlage mit der historischen Steinbearbeitungstechnik besichtigt werden kann. Seit 1996 befindet sich das Museum in der Trägerschaft des Stadtgeschichts- und -museumsvereins Schwerin.

  • Die Schleifmühle befindet sich am Mühlengraben, einem Abfluss des Faulen Sees in Richtung Schweriner See.
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  • 1985 wurde die Schauanlage mit der rekonstruierten Technik des 18. Jahrhunderts als Museum eröffnet.
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  • In der Schleifmühle wird die Anwendung historischer Technik zur Bearbeitung von großen Steinen in regelmäßigen Vorführungen demonstriert.
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  • Im 18./19. Jahrhundert wurden in der Schleifmühle für die mecklenburgischen Kirchen sakrale Gegenstände hergestellt, beispielsweise auch der Sarkophag für den Großherzog.
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  • Die "Steinsäge" (links) ist gar keine Säge, denn hier wird nicht gesägt, sondern durch einen Granit geschliffen (daher auch der Name Steinschleif- oder Steinschneidemühle und nicht Steinsägemühle).
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  • Der durch die Methode des Steinschneidens zugerichtete Stein wurde auf dem Schleif- und Poliertisch weiter vergütet.
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  • Öffnung des Mühlenwehrs, um das Wasserrad in Betrieb zu nehmen.
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  • Im Jahr 2000 erhielt die Mühle ein neues Wasserrad mit einem Durchmesser von etwa 4,5 Metern.
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  • Modell der historische Wassermühle mit dem unterschlächtigen Wasserrad
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  • Eine Ausstellung zeigt in einer Sammlung von Mineralien und eiszeitlichem Gestein die Materialien, die in der Schleifmühle verarbeitet wurden.
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  • Als Souvnirs erhielten Badegäste des Seebads in Heiligendamm polierte "Doberaner Steine" aus der Schweriner Schleifmühle .
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  • In der Schleifmühle wurden vorrangig Findlinge verarbeitet, die als nordisches Gestein bezeichnet werden. Findlinge liegen auf der Geländeoberfläche im Flachland.
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  • Noch vor 25.000 Jahren war das nördliche Mitteleuropa von eiszeitlchen Gletschern bedeckt. Die Gletscher nahmen auf ihrem Weg vom Vereisungszentrum im nördlichen Skandinavien, über 1.000 bis 2.000 Kilometer weit, viel Gestein Skandinaviens und der Ostsee auf.
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  • In der Schleifmühle wurden auch Schmuck und kleinere Gebrauchsgegenstände angefertigt. Verarbeitet wurden Achate, Amethyste und andere Edelsteine sowie Bernstein zu Schmuck.
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  • Die Herkunft der Geschiebe lässt sich in einigen Fällen sehr genau bestimmen. So lassen Gesteine wie Rhombenporphyr (Oslo-Gebiet), kristaline Gesteine (Alandinseln), Rpakiwi-Granitporphyr (Finnland), rotgrüner Helsinkir (Finnland) Rückschlüsse auf die Eisbewegung zu.
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  • Dieser Stein wurde bei den Rekonstruktionsarbeiten der Schleifmühle im Mühlbach gefunden. Vermutlich handelt es sich um einen Stein mit Schriftproben.
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  • Ende des 18. Jahrhunderts begann die bis dahin eher als Nebentätigkeit betriebene Herstellung von Schmuckstücken und steinernen Gebrauchsgegenständen einen großen Umfang einzunehmen.
    Vom filigranen Ohrschmuck der Hofdamen bis zu granitenen Hemdknöpfen reichte die Palette der Arbeiten aus der Steinschleiferei.
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  • Zum Ensemble der Schweriner Schleifmühle (rechts) gehört der ehemalige Wohnsitz des Steinschleifers, das Schleifmüllerhaus.
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  • In der Schweriner Schleifmühle werden historische Steinbearbeitungstechniken gezeigt, unter anderem kann die funktionstüchtige Technik in Betrieb genommen werden
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  • Das Wasserrad nutzt das 1,7 Meter abfallende Höhenniveau zwischen den Wasserspiegelhöhen des Faulen Sees (auf dem Foto) und des Schweriner Sees.
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2 Kommentare

Schöner geschichtlicher Ausflug,herrlich anzusehen,Danke für die Bilder !

.... schau mal hier:
http://www.myheimat.de/eckartsberga/freizeit/das-i...

Mühlen sind immer wieder faszinierend. Schön, wenn sie erhalten bleiben und sogar weiter genutzt werden. Danke für den interessanten Ausflugstipp.

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