Unscheinbar – aber alles andere als uninteressant
Mit dem Schlagholz ist die Vorbereitung abgeschlossen.

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Man muss schon ganz genau hinschauen, um am Eingang nicht unachtsam vorbeizugehen. Dann entdeckt man neben einem vergitterten Durchgang das Schild. Es weißt auf das Buchdruck Museum hin. Das Hintergebäude beherbergt das Museum. Schon der erste Schritt in das Museum sorgt dafür, dass die Nase sich auf diesen besonderen Geruch konzentriert. Es ist dieser Geruch nach Druckerschwärze.
Und dann tun sich Schätze auf. Eine riesige Setzmaschine steht gleich im Eingang. Auf einigen m² gibt es Maschinen, Anschauungsobjekte, Literatur, Druckerzeugnisse und vieles mehr. Ganz spannend aber wird es, wenn man an einem der Arbeitsplätze eines Setzers einen eigenen Satz erstellen darf. Wenn man lernt, was für eine Präzisionsarbeit mit dem Zwang zu totaler Konzentration diese Arbeit gewesen ist. Man kann die unterschiedlichsten Schriften und Schriftgrößen finden. Die kleinsten sind so winzig, dass man denkt: Das kann man doch nur mit einer Lupe setzen.
Und dann kommt der Clou! Das Ergebnis der Setzarbeit wird eingespannt. Mit dem Schlagholz wird noch einmal alles plan gemacht. Dann rollt die Walze mit dem eingesetzten Papier über den Satz und …..! Ein echter Druck ist entstanden.
Ein unscheinbares Museum, dessen Besuch sich unbedingt lohnt.

Bürgerreporter:in:

Evelyn Werner aus Seelze

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