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G e d i c h t
"Zu der Kindheit Blütentagen ... " - Leberecht Dreves (1816 - 1870)

  • Stillleben mit Kamelienblüte und Ginkgoblatt, dem Symbol des Friedens und der Freundschaft.
  • hochgeladen von Eugen Hermes

Zu der Kindheit Blütentagen
schweif ich wie im Traum zurück,
als müsste dort ich nach dir fragen,
wie nach längst entfloh'nem Glück.

Und ich suche hin und wieder,
suche, ach und find' dich nie;
Alte Träume, alte Lieder,
doch, wo bleibt die Melodie?

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21 Kommentare

Kommentar wurde am 20. März 2024 um 00:11 editiert

1000 Dank liebe Romi,
dass du dir trotz alledem die Zeit genommen hast! ✌

Dschalal ad-Din Muhammad Rumi (1207 - 1273) schreibt:
"Wenn die Lippen schweigen, hat das Herz hundert Zungen."

Liebe Grüße zur mitternächtlichen Stunde,
Eugen

Lieber Eugen, dieses Gedicht, das ich 2008 schrieb, habe ich bei der Beerdigung meiner
Mutter in der Trauerkapelle aufgesagt, wie gern hätte ich es auch heute zum Requiem
meiner Schwester gesagt, aber das ging ja nun leider nicht!!

IN MEMORIAM.. CLAUDINE

gestern noch …war es erst gestern?
noch gestern strahlten deine Augen das Leben an
..voller Hoffnung, voller Freude, voller Leben
noch gestern warst du allen in Liebe zugetan
was aber ist heute?

du bist gekommen.. uns zur Freude
du bist gegangen.. ohne zu fragen
ob wir dich gehen lassen wollen
nein – du wurdest nicht einmal selber gefragt
ob du gehen willst..

wir bleiben mit leeren Händen
zurück.. mit leeren Augen
mit nutzloser Klage nach dem WARUM
ein Schrei in den Himmel geworfen
WARUM WARUM..

eine Antwort wird uns nie werden
das Echo wird immer nur sagen:
Claudine ist tot, sie ist einfach gegangen..
es gibt einen Schnitter, der heißt DER TOD
und er kommt, ohne zu fragen

bittere Wasser werden wir trinken
in sprachlose Trauer gehüllt
ganz ungetröstet auf den Grabhügel sehn
auf dem nach Tagen und Jahren
rotflammende Unkräuter wehn

und die Wacholderdrossel singt
ein Lied von Claudine, der jetzt leicht ist
leicht in der jenseitigen Welt
dort kennt man keine Trauer, keine Tränen
dort gibt es nur Licht

noch steh ich im Schatten, darum singe ich:
„begrabt mein Herz an der
Biegung des Flusses
nie wieder wird es so sein
so wie es war . . .“

Claudine, wir vergessen dich nicht!

^^
und das hier schrieb mir ein Freund:
Trauer macht sprachlos.. Trost ist wie Licht
Licht kann man nur sehen, wenn es sich bewegt!
sobald es still steht, IST es nicht mehr!
das liegt an seiner Existenz: Licht ist Energie!

Trost ist nur wirksam, wenn er im Herzen BEWEGT wird.
wenn man ihn STEHEN lässt, sind es leere, tote Worte.
Trost ist die Energie aus der Seele, die mit dem Trauernden mitleidet.
..laß uns mit unserer Seele trösten, mit einem stillschweigenden, liebevollen Seelentanz.

IO.RO 2008

*
Herzliche Grüße zur Nacht,
Romi

Sehr bewegende Worte, Romi!

Clemens Brentano  (1778 - 1842) sagt:
Der Kopf hat verstanden, aber das Herz will nicht begreifen.

Sei herzlich gegrüßt,
Eugen

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