EM in Deutschland
Let’s do it again

Vor knapp 20 Jahren hatten wir die Fußball-Weltmeisterschaft hier bei uns.

Deutschland wurde international stets angesehen als arbeitseifrig, pünktlich, zuverlässig.

Gastfreundschaft war eher nicht die deutsche Kernkompetenz.

Der kürzlich verstorbene Franz Beckenbauer hatte seinen sehr großen Anteil daran, dass wir als Nation die Chance erhielten, unsere liebenswerte Seite dem internationalen Publikum zu zeigen.

Diese Chance haben wir mit beiden Händen ergriffen.

So wie klassische Kultur ihren Beitrag zur Völkerverständigung leistet, so kann auch Sport seinen wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass Brücken gebaut werden.

Es bleibt dabei, ausnahmslos j-e-d-e-r Mensch hat zumindest auch positive Aspekte, die für ihn sprechen.

In Zeiten, in denen Politiker physisch attackiert werden, in Zeiten, in denen der grobe Volkszorn kaum noch zu bremsen zu sein scheint, der grobe Volkszorn, der meint, die vermeintliche Gerechtigkeit in die eigene Hand nehmen zu dürfen, der meint, Demokratie und Diskussion sei nicht ganz so wichtig, empfangen wir erneut das internationale Publikum.

An “Zufall” mag glauben, wer will.

Gerade gestern haben wir den 75. Geburtstag unserer Verfassung gefeiert.

In ihr ist unter Anderem das Gewaltmonopol des Staates festgeschrieben.

Nur Polizeikräfte dürfen gezielt Gewalt anwenden. Für die zivile Bevölkerung verbietet sie sich.

Ich bete dafür, dass sich die deutsche Vernunft durchsetzen wird bei dem großen Fußball-Turnier.

Auf dass alle Fans, Gäste sowie Gastgeber der Völkerverständigung dienen !

So sehe ich es !

Bürgerreporter:in:

Lorenz George aus Berlin

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