Bildung braucht Raum
So viel investiert der Landkreis Augsburg in seine Bildungslandschaft

Die Gymnasialdirektoren Christian Engel, Alexander Pfaffendorf und Günther Manhardt bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags zur Jugendarbeit an Schulen mit Landrat Martin Sailer. | Foto: Julia Pietsch
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  • Die Gymnasialdirektoren Christian Engel, Alexander Pfaffendorf und Günther Manhardt bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags zur Jugendarbeit an Schulen mit Landrat Martin Sailer.
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Im Landkreis Augsburg nimmt das Thema Bildung seit vielen Jahren einen besonderen Stellenwert ein. „Seit dem Jahr 2008 hat unser Kreis insgesamt knapp 400 Millionen Euro für die Förderung unserer Bildungslandschaft in die Hand genommen“, bilanziert Landrat Martin Sailer. In diese enorme Gesamtsumme fließen nicht nur die Ausgaben für Schulneubauten und -sanierungen mit ein, sondern auch die Bereitstellung modernster Ausstattungsgegenstände für die Schulen, für die der Landkreis als Sachaufwandsträger verantwortlich zeichnet. „Wir haben uns vor einigen Jahren zur Digitalen Bildungsregion weiterentwickelt, etliche schulische und öffentliche Bildungsprojekte angestoßen, arbeiten stetig an einer effektiven Jugendsozialarbeit an Schulen“, fährt Sailer fort. „Über den Zustand der Schulen in Bayern wird in der Politik und in den Medien immer wieder ein pauschales, negatives Urteil gefällt. Ich kann nur für unseren Landkreis sprechen und dessen Bildungsinfrastruktur möchte ich mit aller Entschiedenheit aus dieser Pauschalkritik ausklammern“, so Sailer.

Eine herausragende Bildungsinfrastruktur ist der Schlüssel für die Förderung von individuellen Potenzialen, die Stärkung der Gemeinschaft und die langfristige Wettbewerbsfähigkeit einer Region. Die Qualität der Bildungseinrichtungen ist ein entscheidender Faktor für die Lebensqualität der Bewohner und die Attraktivität des Landkreises für zukünftige Generationen. „Eine starke Bildungsinfrastruktur ist ein entscheidender Faktor für die Gewinnung und Bindung hochqualifizierter Fachkräfte. Gleichzeitig bleiben hochqualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer langzeitig in einer Region heimisch, in der sie wiederum ideale Bildungsmöglichkeiten für ihre eigenen Kinder vorfinden. Das trägt zur langfristigen Sicherung unserer hohen Lebensqualität bei“, erläutert Sailer. Auf diese Weise profitieren alle Gesellschaftsmitglieder von beherzten Investitionen in Schulen und Bildung.

Jugendarbeit an Schulen nimmt hohen Stellenwert ein
Einen wesentlichen Beitrag zur Selbst- und gesellschaftlichen Mitbestimmung junger Menschen leistet die Jugendarbeit an Schulen. Sie unterstützt Schülerinnen und Schüler bei ihrer individuellen Persönlichkeitsentwicklung sowie bei der Ausprägung sozialer und persönlicher Kompetenzen. „Aus meiner Sicht ist das Angebot heute wichtiger denn je. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie hallen noch immer nach. Zudem trägt die Jugendarbeit erheblich zur Stärkung des Klassenzusammenhalts und zur Bewältigung von Konflikten bei“, erläutert Landrat Martin Sailer.

Drei weitere Gymnasien bieten künftig Jugendarbeit an
Seit dem Jahr 2019 werden die Programme an den Gymnasien in Neusäß und Königsbrunn angeboten. Nun haben auch die Schulleiter der Gymnasien in Diedorf, Schwabmünchen und Gersthofen Kooperationsverträge zur Jugendarbeit an Gymnasien im Landkreis Augsburg (JaGYM) unterzeichnet. In der Trägerschaft des Landkreises werden die Pädagoginnen Petra Lübeck (Diedorf), Regina Hirte (Gersthofen) und die Sozialarbeiterin Verena Kerber (Schwabmünchen) das Konzept zur Jugendbildung und Partizipation umsetzen. „Wir freuen uns sehr, dass wir nun an drei weiteren Schulen mit den Beratungs- und Trainingsangeboten für Kinder und Jugendliche vertreten sind und versprechen uns davon, die Schülerinnen und Schüler bei ihrer Entwicklung unterstützen zu können“, so Landrat Sailer im Zuge der Vertragsunterzeichnung mit den Schulleitern Alexander Pfaffendorf, Christian Engel und Günther Manhardt.

Das Programm JaGYM ist in dieser Form in Bayern bislang einzigartig. An den Gymnasien werden die Angebote, die sich auch an Lehrkräfte und Eltern richten, seit ihrer Einführung rege angenommen.

(Text: Landratsamt Augsburg)

Bürgerreporter:in:

Florian Handl aus Augsburg

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