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Fridays for Future Augsburg bietet der Stadt Augsburg Hilfe an

Am 21.10. waren Vertreter von Fridays for Future zu Besuch beim Augsburger Umweltausschuss und stellten überraschende Forderungen - die Politiker sollen sich von der Bewegung helfen lassen.

Sie streiken und Demonstrieren - gehen mit tausenden Menschen auf die Straße und fordern einen besseren, mit der Wissenschaft abgestimmten Klimaschutz seitens der Regierung. Allein im Rahmen des globalen Streiktags am 20.09. gingen laut Fridays for Future Augsburg 7000 Schüler*innen, Studenten, Arbeitstätige und Rentner auf die Straße. Aus allen gesellschaftlichen Ecken waren Demonstranten vor Ort und streikten Bildung, Beruf und Freizeit. Vor einigen Monaten wurde im Umweltausschuss beschlossen, dass die Bewegung ihren Augsburger Zweig im Umweltausschuss vorstellen soll, um ihre Ziele dort zu präsentieren. Für den 21.10. wurden dann die friedlichen Augsburger Klimakämpfer*innen in den Umweltausschuss eingeladen.
Sarah Bauer (15), Janika Pondorf (15) und Leon Ueberall (16) waren vor Ort, um die Fridays for Future Bewegung zu vertreten.


“Auch die Politiker Augsburgs haben viel Macht” – Fridays for Future

Zu Beginn ihrer Rede stellten die Jugendlichen klar, weshalb sie da sind: Der menschengemachte Klimawandel stellt eine Bedrohung für die gesamte Menschheit dar. Daraufhin betonten die Aktivisten die Vielfältigkeit der Bewegung, indem sie ihre unterschiedlichen Untergruppen vorstellten. Besonders hervorgehoben wurde das Bündnis “Augsburg handelt”, das vor allem aus Unternehmen, Vereinen, Organisationen und anderen Institutionen besteht, die sich hinter Fridays for Future stellen. Vom Bäcker nebenan, bis zum internationalen Großunternehmen sei alles dabei. Nachdem die Bewegung vorgestellt wurde, begründeten die Schüler*innen erneut weshalb sie demonstrieren: “ (…) seit über 30 Jahren warnt uns die Wissenschaft unmissverständlich und dennoch stehen wir heute hier (…) das heißt, wir demonstrieren nicht einmal für die Einführung oder Abschaffung einer neuen Idee, sondern fordern, dass gemacht wird, was bereits beschlossen wurde.” Daraufhin machten die Schüler Mut für mehr Handeln - auch wenn Augsburg nur ein kleiner Punkt auf der Erde sei , hätten die Politiker viel Macht. Die Politiker wurden daraufhin dazu aufgerufen alles Erdenkliche zu tun, um sozial gerechte Klimaschutzmaßnahmen weltweit einzuführen - auch Druck auf andere Politiker ausüben, gehörte zu den Vorschlägen seitens der Gäste. Erwähnt wurde auch, dass Klimaschutz der Wirtschaft einen größeren Vorteil bringt als Katastrophenschutz danach. Auch die soziale Frage wurde von den Aktivisten beantwortet: Klimaschutz schütze vor allem Sozial schwächeren, da diese sich in Zukunft keine Schutzmaßnahmen leisten können. “Die Maßnahmen gegen den Klimawandel sollen sozial gerecht umgesetzt werden.”, setzen sie fort.

Fridays for Future stellt Forderungen - die Stadt Augsburg soll die Wahrheit sagen

Um die Zukunft der Menschheit zu sichern, stellten die Schüler auch Forderungen. Der Forderungskatalog wurde nach dem Umweltausschuss veröffentlicht. Fridays for Future Augsburg gab jedoch bereits in der Rede einen kleinen Einblick in die Forderungen: Da die Emissionen im Verkehrssektor weiter steigen, soll der ÖPNV optimiert werden und die Stadt zügig für Fahrradfahrer angepasst. Der Klimanotstand soll ausgerufen werden und der Katastrophenschutz ausgebaut. Ab sofort solle auch die Stadt Augsburg die Wahrheit sagen. Die letzte Forderung wurde dabei besonders hervorgehoben: Ein öffentlicher Brief an die Partnerstädte Augsburgs, die Landesregierungen, die Bundesregierung und das Europäische Parlament soll hierfür verfasst werden. In diesem soll die Stadt Augsburg klarstellen, dass die Politiker dieser Welt zu wenig für den Klimaschutz tun. Die Rede endet mit einer klaren ermutigen Position der Klimaschützer: “ Wir werden weitermachen, mit oder ohne Sie. Helfen Sie uns, Ihnen zu helfen"
Die nächsten großen Demonstrationen wurde ebenfalls angekündigt: am 10.11. ein Sonntag unter dem Motto: "Augsburg for Future". Am 29.11. findet der nächste große globale Klimastreik statt. An beiden Terminen werden wieder tausende Demonstranten erwartet. Inzwischen wurde der gesamte Forderungskatalog veröffentlicht, diesen und das Statement an die Politiker finden sie: hier.

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7 Kommentare

Bald ist es wieder soweit:

An Silvester jagen wir wieder große Mengen von Feinstaub, Kohlendioxid, Stickoxiden und andere ätzende, umweltschädigende und gesundheitsschädliche Stoffe in unsere Atmosphäre!

Im Einzelnen handelt es sich bei den Farbe zum Beispiel um folgende Stoffe:

Farbe BLAU: Blei-Arsen-und Selenverbindungen.
Farbe ROT: Strontiumnitrat (Sr(NO3)2
Farbe GRÜN: Bariumnitrat Ba(NO3)2
Farbe GELB: Natriumnitrat NaNO3
Farbe VIOLETT: Casium

Am Silvestertag werden genauso viele Schadstoffe in die Luft gejagt, wie die Menge, die der gesamte Straßenverkehr in zwei Monaten produziert!!!

Warum demonstriert keiner gegen diese vermeidbaren Belastung unserer Umwelt?

Wann kommt denn endlich die Erleuchtung ?

Wenn wir auf Erdöl, Erdgas, Steinkohle, Braunkohle und die Kernenergie verzichten sollen, aber weiterhin genauso viel Energie verbrauchen wollen wie bisher, dann ist es das Gleiche, als wenn wir aufgefordert werden unsere Kühlschränke offen stehen zu lassen um die Erderwärmung zu stoppen.

Energie kann auch nicht erneuert werden, wie viele Wissenschaftler und Politiker glauben, sie kann nur in eine andere Energieart umgewandelt werden.

Erst wenn das die Menschen alle kapiert haben, können wir über eine Energiewende nachdenken!

Fotos und mehr unter:

https://www.myheimat.de/hattingen/politik/wann-kom...

HJB.

Was kann der Bürger denn persönlich zu Klimaschutz beitragen?

Er kann vieles tun, und dazu braucht er noch nicht einmal die gr0ße Politik!

Der Verzicht auf das Osterfeuer der das Silvesterfeuerwerk braucht keine Politiker.
Auch der Verzicht auf das Verbrennen von Grillkohle kann freiwillig geschehen.

Dazu sollte es ausreichen wenn der Bürger einen gesunden Menschenverstand besitzt.

Aber ist nicht gerade dieses das große Problem?
.

Mehr unter:

https://www.myheimat.de/hattingen/politik/was-kann...

HJB.

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