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Aktiv gegen Antisemitismus - Dr. Ludwig Spaenle zu Gast im Augsburger "DenkRaum"

Mitbürgerinnen und Mitbürger jüdischen Glaubens müssen sich ebenso frei in Deutschland bewegen können, wie jeder andere. Greta Thunberg ist entgegen wilder Verschwörungstheorien im Internet nicht von den Rothschilds gesteuert. Und wer Entscheidungen der israelischen Regierung kritisiert, ist nicht automatisch Antisemit. So weit, so zunächst einfach. Zunächst schien Konsens zu herrschen im DenkRaum zum Thema Antisemitismus der vhs Augsburg Stadt in Zusammenarbeit mit dem Veranstalternetzwerk "DenkRaum" im JazzClub Augsburg.

Jüdische Mitbürger in Erinnerungskultur einbeziehen

Nicht immer einer Meinung waren Dr. Barbara Staudinger, Leiterin des Jüdischen Museums Augsburg und Bayerns Kultusminister a.D., Dr. Ludwig Spaenle, als offizieller „Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe“, wenn es um konkrete Umsetzungsfragen der Erinnerungskultur und um aktuelle Positionierungen ging. Dr. Staudinger kritisierte unter anderem, dass sich bei der derzeitigen Förderung des jüdischen Lebens in Deutschland die jüdische Bevölkerung selbst oft außen vor gelassen fühle.

Vielfalt des jüdischen Lebens würdigen

Einig war man sich bezüglich der Bedeutung von Bildungsarbeit in Schulen und auch der Erwachsenenbildung - und dass es dabei nicht nur um eine Geschichte der Progrome gegen die jüdische Bevölkerung, mit so Dr. Spaenle „dem Totalabsturz der dunklen 12 Jahre“ im Nationalsozialismus gehen dürfe. Im Fokus stehen sollte mindestens ebenso sehr die Vielfalt des tatsächlichen jüdischen Lebens in Deutschland heute, mit rund 150.000 Gläubigen bundesweit und immerhin wieder 13 Gemeinden in Bayern – und einem großen Zentrum in Augsburg mit seiner besonders beeindruckenden Synagoge.

Gemeinsamkeit statt nur Progrome erinnern

Ebenso betont werden sollte die gemeinsame Geschichte des, nach neusten Erkenntnissen von Historikern, mehr als 1.700 jährigen fruchtbaren und bereichernden Zusammenlebens auf bayerischem und deutschem Boden. Außerdem, so Dr. Spaenle müsse, wer aus antisemitischen Beweggründen Tabubrüche begehe, unbedingt die volle Härte des Rechtsstaats zu spüren bekommen. Weitere Veranstaltungen

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