Mit dem Debüt zum Schwäbischen Literaturpreis - „Feltys Berg“ von Richard Mayr ausgezeichnet

Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert (l.) und Bezirksheimatpfleger Dr. Peter Fassl (r.) gratulieren Silvia Overath (2.v.l.), Hannes Ulbrich (3.v.l.), Richard Mayr (4.v.l.) & Christine Thiemt (2.v.r.) zum Schwäbischen Literaturpreis Bild: Andreas Lode
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Augsburg (pm). „In den Bergen“ hieß das Thema des diesjährigen Schwäbischen Literaturpreises 2010 des Bezirks Schwaben. Für Richard Mayr (35) aus Augsburg, Kulturredakteur der Augsburger Allgemeinen, Bergsteiger und Kletterer, war es „die ultimative Aufforderung zum Schreiben“. Seit fast 20 Jahren schreibt der in Kaufbeuren aufgewachsene Mayr zwar an literarischen Texten, sah jedoch die Zeit noch nicht reif für eine Veröffentlichung. Das ändert sich nun: Seine Erzählung „Feltys Berg“ begeisterte die Jury und errang den mit 2 000 Euro dotierten ersten Preis beim Schwäbischen Literaturpreis 2010. Im Rahmen einer Feierstunde wurde der Preis nun durch Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert in Augsburg verliehen.
Der 23-jährige Literaturstudent Hannes Ulbrich aus Augsburg, ebenfalls in Kaufbeuren aufgewachsen, hatte sich als Nachwuchsautor eigentlich für den Wettbewerb der „Jungen Autoren“ beworben. Die Jury war sich jedoch schnell einig, dass er gleich in der „ersten Mannschaft“ spielen sollte. So erschrieb sich Ulbrich mit seinem Text „Die Bergwanderung. Eine selbsterfüllende Prophezeihung“ den zweiten Preis und 1 500 Euro.
Christine Thiemt (45) aus Neckarsulm ist seit 30 Jahren literarisch tätig. Ihre Prosatexte wurden bereits mehrfach ausgezeichnet, ihre Gedichte wurden unter anderem 2005 und 2007 im renommierten „Jahrbuch der Lyrik“ publiziert. Auch in der Anthologie zum Schwäbischen Literaturpreis 2008 war sie mit der Erzählung „Engelhaus“ vertreten. Heuer konnte sie sich für ihren Beitrag „Bärenfell“ über den dritten Preis und 1 000 Euro freuen.
Zudem vergibt der Bezirk Schwaben einen Sonderpreis für junge Autoren bis 25 Jahren, der in Form einer Einladung zum Literaturkurs beim Schwäbischen Kunstsommer 2011 in der Schwabenakademie Irsee überreicht wird. Der diesjährigen Preisträgerin, der 24-jährigen Studentin Silvia Overath aus Hannover, wurde das Schreiben quasi in die Wiege gelegt. Die Tochter der Schriftstellerin Angelika Overath und des Germanisten Manfred Koch arbeitet nicht nur für Verlage und in Jurys, sondern hat auch bereits selbst publiziert. Mit ihrer flott geschriebenen Geschichte „Anmut und Pappe“ überzeugte sie die Jury des Schwäbischen Literaturpreises.

139 Autorinnen und Autoren aus dem schwäbisch-alemannischen Kulturraum hatten Beiträge für den Schwäbischen Literaturpreis 2010 eingereicht. Die Jury, die sich aus Dr. Sebastian Seidel, Dr. Friedmann Harzer, Dr. Berndt Herrmann, Oswald Burger, Dr. Ulrike Längle, Dr. Michael Friedrichs und Bezirksheimatpfleger Dr. Peter Fassl zusammensetzte, wählte aus den anonymisierten Einsendungen die vier Preisträger aus.

Die ausgezeichneten Arbeiten sowie die Texte weiterer 16 Wettbewerbsteilnehmer wurden in die Anthologie „In den Bergen“ aufgenommen. „Darin wird ein facettenreicher kultureller und literarischer Raum beschrieben, der uns allen nahe liegt – weil er letztlich eine grundlegende Option unseres Lebens bildet“, so Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert.
Die Anthologie ist beim Wißner-Verlag erschienen und kostet 12,80 Euro: In den Bergen. Literaturpreis des Bezirks Schwaben 2010, herausgegeben von Peter Fassl, Wißner-Verlag Augsburg 2010.

Bürgerreporter:in:

Bezirk Schwaben aus Augsburg

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