Zirbelnuss Rallye: Teilnehmer sammeln für Flutopfer im Ahrtal

Fotos: MAA
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Im Jahr 2000 wurde sie einst aus der Taufe gehoben und heute hat sie die längste Historie im Augsburger Land - die Augsburger Zirbelnuss Oldtimer Rallye, organisiert von der Motorsport Abteilung Augsburg. Auch in den Pandemiejahren 2020 und 2021 war der Verantwortliche Helmut Wiedenmann mit seinem Team nicht davon abzuhalten diese Oldtimer Rallye zu planen und trotz aller Widrigkeiten in die Tat umzusetzen. In seiner Jahresbilanz blickte Wiedenmann auf eine durchwegs gelungene Veranstaltung zurück.  

90 Teilnehmer trafen sich im Herbst zum Start in der Alp-Villa in Buchloe zum gemeinsamen Frühstück. Als erstes Fahrzeug wurde ein Ford A von 1928 per Roadbook auf die landschaftlich reizvolle Strecke über Waal nach Seestall zu den ersten beiden WPs (Wertungsprüfungen) geführt. Die Zirbelnuss Rallye nimmt seit jeher das Motto „Spaß statt Stress“ für sich in Anspruch und die Streckenposten bereiten entsprechend lustige und unterhaltsame Aufgaben, die es gilt zu bewältigen, vor.   

Los ging’s mit einem Hammer blind nageln. Anschließend waren diversen Fahrzeugen die technischen Daten zuzuordnen. Nicht ganz einfach, aber unterhaltsam. In einer Prüfung kam ans Tageslicht, wie gut die Fahrzeuginsassen das Körpergewicht des jeweils anderen einschätzen konnten, was bei Ehepaaren vereinzelt zu „Irritationen“ führte. Der Unterhaltungswert lag bei dieser Prüfung unangefochten bei 100%. Parallel zur Prüfung wurden die Teams hier zu Spenden für die Flutopfer im Ahrtal aufgefordert.   

Helmut Wiedenmann wies darauf hin, dass die erzielte Spendensumme aus der Vereinskasse der Motorsport Abteilung Augsburg verdoppelt würde. Somit ergab sich am Ende die stolze Summe von 4128,98 Euro, welche zwischenzeitlich an eine besonders hart betroffene Familie in Dernau im Ahrtal überwiesen wurde.   

Ein Höhepunkt der Zirbelnuss-Rallye war der Besuch bei der Firma Ruf Porsche in Pfaffenhausen, hier galt es nach einer Betriebsbesichtigung diverse Fragen zu beantworten. Als Ziel wurde das Landgut Adler in Edenhausen gewählt, welches den Organisatoren aus zurückliegenden Jahren bereits bestens bekannt war. Abendbuffet und Siegerehrung rundeten den gelungenen Tag mit besten Wetterbedingungen ab.   

"Wir sind bereits in den Vorbereitungen für die Veranstaltung 2022", so Wiedenmann. Am 3. Juli ist diesmal der Start in Horgau vorgesehen und die Strecke führt voraussichtlich in weiten Teilen durch das Augsburger Land.

Informationen dazu unter www.oldtimerveranstaltungen.com

Fotos: MAA
Bürgerreporter:in:

Annette Luckner aus Augsburg

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