Jubiläumswanderung in Pfaffenhofen - 30. Internationaler Wandertag lockt Tausende ins Zusamtal

Pfaffenhofen I fk I ,,Wer recht in Freuden wandern will, der geht der Sonn entgegen," Dieses alte Volkslied hat sich beim 30. Jubiläumswandertag der Zusamataler Wanderfreunde Pfaffenhofen durchaus bestätigt. Bereits am Samstag Mittag gingen viele Wanderer per Stock oder zu Fuß auf die drei Wanderstrecken, 5. 10-und 20 Kilometer rund ums Donauried. Unser Mitarbeiter Konrad Friedrich machte sich bereits am Samstag auf die kurze Distanz. Mit Stöcken ausgerüstet walkte er vom Start-und Zielplatz der Mehrzweckhalle Pfaffenhofen in Richtung Thürlesberg, vorbei an gelb blühenden Rapsfelder und blühenden Obstbäumen bis zum Waldrand, dann ging die Streckentrennung rechts die fünf Kilometer Route und links die 10 und 20 Kilometer Wanderstrecke. Alle Feldwege waren naturbelassen und trocken. Auf einer Anhöhe am Thürlesberg konnte man den Blick ins Donauried schweifen lassen .Sechs Kirchtürme konnte der Wanderer dort sehen, nämlich Pfaffenhofen, Buttenwiesen, Unterthürheim, Oberthürheim, Wertingen und Gottmannshofen. Das schöne Wetter lockte sehr viele Wanderer an beiden Tagen nach Pfafenhofen. Der Patenverein der Zusamtaler Wanderfreunde aus Reichertshofen kam wieder mit über 200 Wanderer nach Pfaffenhofen und holte sich den Wanderpokal erneut. Für die restlichen Gruppen gab es schöne Blumenvasen für ihre Teilnahme, die von Bürgermeister und Schirmherr Norbert Beutmüller und Vorstand Eduard Regele überreicht wurden.

80 Gruppen am Start

Unter den 80 Wandergruppen waren neben Reichertshofen, Aresing, Berching, Gundelfingen, Medlingen, Allmannshofen Weichering, Kösching und Roggden die teilnehmerstärksten Vereine. Natürlich waren aus dem gesamten Nordschwäbischen Raum die Wanderer nach Pfaffenhofen gekommen. Von Waldkraiburg bis Berchtesgaden nahmen sie am Jubiläumswandertag teil. Mit 84 Jahren war Erich Meier aus Aystetten der älteste Teilnehmer der auf die fünf Kilometer Strecke mit Stöcken ging, um nicht einzurosten, wie er uns erzählt. An Ortsgruppen waren der Schützenverein, der Gartenbauverein und die Walkinggruppe Pfaffenhofen an den Start gegangen.
Landrat Leo Schrell und Bürgermeister Norbert Beutmüller stellten in einem Grußwort die Wichtigkeit des Wandervereins
heraus und priesen die Natur im Unteren Zusamtal und im Donauried, Bayerns größte weitgehend ungebaute Naturlandschaft, das einiges im Landkreis Dillingen zu bieten hat.