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Tektit

Beiträge zum Thema Tektit

Natur
Moldavit

Tektite, Teil 6: Moldavit

Moldavite sind grüne Tektite, die vor rund 15 Millionen Jahren beim Einschlag eines Doppelplanetoiden im Nördlinger Ries und im Steinheimer Becken entstanden. Das Material, aus dem diese Tektite kondensierten, regnete in Tschechien ab. Dort gibt es zwei große Streufelder, eines in Böhmen – von dort kommt die Probe auf dem Foto – und eines in Mähren. Die Tektite aus Mähren sind etwas dunkler, aber beide Arten werden gelegentlich mit Flaschenglas verwechselt. Einige weitere kleinere Streufelder...

  • Bayern
  • München
  • 18.03.10
Natur
Irgizit

Tektite, Teil 5: Irgizit

Literatur über Irgizite zu finden hat sich als schwieriger herausgestellt, als erwartet. Die bisher einzige ‚brauchbare’ Quelle, die ich finden konnte, ist ein ins Englische übersetzter Forschungsbericht von Raikhlin, Kirikov und Kozlov vom VSEGEI in Leningrad, um 1984. Leider ist der Bericht in einem kaum lesbaren Englisch abgefasst, mit Russischen Einsprengseln, aber der Inhalt hat es in sich. Ganz knapp zusammengefasst schreiben die Forscher, dass Irgizite sich mittels paramagnetischer...

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  • 18.03.10
Natur
Libysches Wüstenglas

Tektite, Teil 4: Libysches Wüstenglas

Im Gegensatz zu Tektiten, die hunderte von Kilometern weit vom Einschlagkrater zu finden sind, liegen Impaktgläser im Krater und dessen näherer Umgebung. Libysches Wüstenglas findet man im großen Sandsee in der Sahara, zwischen Libyen und Ägypten. Der Krater, in dem diese Gläser erzeugt wurde, konnte bisher noch nicht gefunden werden. Man weis aber aus dem Alter des Wüstenglases, kurz LDG (Libyan Desert Glass) genannt, dass sich der Einschlag vor etwa 30 Millionen Jahren ereignet hat. Libysches...

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  • 18.03.10
Natur
Hantelförmiger Indochinit aus Vietnam

Tektite, Teil 3: Formen

Tektite erhalten ihre Form beim Flug durch die Atmosphäre. Zwar sind die meisten irregulär geformt, aber es treten auch aerodynamisch orientierte Exemplare, Knöpfe, Stäbchen und Hanteln auf. Die Hanteln entstehen durch Rotation des noch nicht erstarrten Tektits. Sie zerbrechen gerne am Boden, etwa beim Aufschlag oder im Lauf der Jahrtausende durch Umwelteinflüsse. Der Indochinit im Bild kommt aus Vietnam und ist eine Übergangsform vom Stäbchen zur Hantel. Im ersten Teil sehen sie mehrere...

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  • München
  • 18.03.10
Natur
Bruchfläche eines Indochiniten. Zum Größenvergleich: Eine Hamburger Dammtor Bahnhofsmark von 2008

Tektite, Teil 2: Indochinit Spaltfläche

Tektite werden manchmal für Meteorite gehalten, sind es aber nicht, wie wir in Teil 1 gesehen haben. Wenn man eine frische Bruchfläche eines Tektiten ansieht, wirkt die Oberfläche wie Glas, die Spaltfläche sieht der von schwarzem Obsidian zum verwechseln ähnlich. Man spricht hier von muscheligem Bruch. Das ist typisch für Gläser mit ihrem amorphen Gefüge. Wie auch Obsidian entglasen Tektite mit der Zeit. Wobei ‚mit der Zeit’ eine Dauer von mehrere 10 Millionen Jahren zu verstehen...

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  • 18.03.10
Natur
Indochinite aus Thailand

Tektite, Teil 1: Indochinit

Wenn sehr große Meteorite auf der Erde einschlagen, kommt es gelegentlich vor, dass aufgeschmolzenes oder verdampftes Material von der Erde wegfliegt, im Flug kondensiert oder erstarrt und mehrere hundert bis einige tausend Kilometer vom Einschlagsort entfernt landet. Bei Meteoriten, die so massiven sind, spricht man seit einigen Jahrzehnten von Asteroideneinschlägen, wobei die Bezeichnung Asteroid eigentlich falsch, da es sich nicht um Teile von Sternen, sondern um Planetoiden handelt....

  • Bayern
  • München
  • 15.03.10
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