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Redewendungen

Beiträge zum Thema Redewendungen

Kultur
Ist nicht möglich. Pferde können nicht kotzen. Weder vor einer Apotheke, noch anderswo. Wer das beobachtet haben will, bringt damit zum Ausdruck, dass er selbst Unwahrscheinliches für denkbar hält.

Der Katzenjammer danach: Rattendichte Schluckspechte, die nachts die Sau rauslassen

Die "Pissnelke" gibt's weder bei Fleurop noch bei Gärtner Pötschke nebenan. Und wer behauptet, er hätte schon einmal einen Gaul vor der Apotheke kotzen sehen, will einem allenfalls etwas vom Pferd erzählen oder einen Bären aufbinden. Wir nutzen unzählige bildhafte, dem Tier- und Pflanzenreich entlehnte Redensarten und -wendungen, um damit Situationen, Charaktereigenschaften oder Verhaltensweisen zu beschreiben. Und wer , weil er durstig wie ein Kamel war, als passionierte Nachteule nachts wie...

  • Hessen
  • Eschenburg
  • 21.10.16
  • 1
Gedanken
Mundgetöpfert, handgeblasen und aus freilaufender Bodenhaltung: Die (untreue) Tomate geht fremd. | Foto: Artemtation
5 Bilder

Poesie und Schimpf aus Küche, Garten und Metzgertheke: Beleidigte Leberwürste und wilde, heiße Rouladchen

Der gemeine europäische Mittelgebirgs-Teutone hat ja ein eher ambivalent-zwiespältiges Verhältnis zu seiner Ernährung. Da machen die knorrig kantigen Ureinwohner des mittelhessischen Outbacks keine Ausnahme. Auch für sie gilt: Du bist, was Du isst! Und das ist entweder eine fette Schweinshaxe oder ein mariniertes, kross gedünstetes Dinkel-Gratin aus ökologisch korrektem Anbau – handgeblasen, mundgetöpfert und aus freilaufender Bodenhaltung. Dazwischen gibt es nix – oder nur wenig. Und unser...

  • Hessen
  • Eschenburg
  • 23.03.15
  • 1
Gedanken

"Holzauge sei wachsam"

"Holzauge, sei wachsam" (aufgepasst) Für die Herkunft dieses Ausdrucks gibt es mehrere Theorien. Die erste Herleitung bezieht sich auf das holzverarbeitende Handwerk.Beim Hobeln muss man aufpassen: Ansätze von Ästen ,auch Augen genannt, sind härter als das umgebende Holz, die Klinge des Hobels könnte an ihnen Schaden nehmen.Aus dem Warnruf"Holzauge! Sei wachsam!"kann sich mit der Zeit die heutige Redewendung entwickelt haben. Unter Sprachwissenschaftlern ist diese Theorie anerkannter,Phantasie...

  • Niedersachsen
  • Sarstedt
  • 27.08.12
  • 2
Gedanken

Logik

Begrüßung: „Liebe Kollejen und Kollejen“ Wie bitte? „Liebe Kollejen und Kollejen“. Ach so: Liebe Kolleginnen und Kollegen. Rede: „die weiblichen Mitarbeiterinnen ...“ Wie bitte? Gibt es auch männliche Mitarbeiterinnen? Oder wie schreibt man das überhaupt: MitarbeiterInnen? Also es geht um die Sprache. Schauen wir hin. „Das Mädchen war schlank gewachsen, obwohl sie viel Zuckerzeug aß“. Wer, bitte, aß das Zuckerzeug? Doch nicht das Mädchen, denn dann hätte der Satz doch lauten müssen „... obwohl...

  • Niedersachsen
  • Kreiensen
  • 12.10.10
Kultur
Der amtlich zugelassene ANDREHER - für Kinder eine Gute Übung für spätere Jahre - "Entkommen kannst Du dem Drama nur unter Gefahren für Deine Gesundheit!"

ANGEDREHT - und doch nur ziemlich ABGEDREHT

Eine seltsame Sprache ist es schon. - Sicherlich nicht nur die Deutsche Sprache - doch in der lebe ich nun einmal. Und vielleicht hat ein Friedrich Schlegel sogar recht, wenn er in seiner späteren Schaffensphase zum Ausdruck bringen will, dass ein großer Teil des inneren Friedens der Deutschen erst herstellbar ist, wenn wir mit der eigenen Sprache wirklich im Reinen sind. Beim Vorbeigehen am Spielplatz in unserer Siedlung kam ich wieder auf diesen Gedanken. Denn die Assoziation lag geradezu auf...

  • Niedersachsen
  • Springe
  • 09.09.10
  • 2
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