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Lahnaue

Beiträge zum Thema Lahnaue

Ratgeber
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Alte Heilpflanzen in der Lahnaue- Der scharfe Mauerpfeffer

Gelb leuchten die sternförmigen Blüten des scharfen Mauerpfeffers zurzeit. Bei meinem letzten Spaziergang durch die Aue zog mich dieses Leuchten zur kleinen Brücke. Wunderschön, das ist mein erster Gedanke. Der deutsche Name der Pflanze bezieht sich auf den Geschmack der Blätter und wo sie wächst. Der englische Name Goldmoss stonecrop sagt alles zum Aussehen der Pflanze. Ein goldenes Moos, das Steinschlag verursachen kann. Der niedrig wachsende scharfe Mauerpfeffer gehört zu den...

  • Hessen
  • Heuchelheim
  • 27.06.17
  • 1
Ratgeber
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Alte Heilpflanzen in der Lahnaue- Der Wiesenstorchenschnabel

Der Wiesenstorchenschnabel ist eine krautige, bis zu 80 cm hohe, blau blühende Heilpflanze. Hildegard von Bingen nutzte die Pflanze in der Frauenheilkunde. Die Blüten und auch die Blätter der Pflanze sind essbar. Als Salat oder auch zum Aufhübschen von Süßspeisen eignen sich die blauen Blüten. Laut Hildegard von Bingen hilft die Blüte bei Kinderwunsch und ist stimmungsaufhellend z.B. nach der Geburt. Ein Umschlag mit einer Tinktur aus Wiesenstorchenschnabel auf die gereizten Brustwarzen...

  • Hessen
  • Heuchelheim
  • 23.06.17
  • 2
Natur
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Heilpflanzen in der Lahnaue- Der Frauenflachs

Kräuterbücher des 15. und 16. Jh. beschreiben bereits die Wirkung der heilenden Pflanze mit dem lateinischen Namen Linaria vulgaris. Im späten Mittelalter glaubte man, das die Pflanze Babys und Kleinkinder vor Hexenzauber schützt. In englischsprachigen Ländern hat die Pflanze den treffenden Namen Butter-and-Eggs. Butter-and-Eggs wie die Farben seiner Blüten. Der Frauenflachs gehört zu den Wegerichgewächsen. Die Pflanze braucht gut durchlässigen, lockeren, steinigen und sandigen Boden sowie...

  • Hessen
  • Heuchelheim
  • 02.06.17
  • 2
Ratgeber
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Antike Heilpflanze erobert Bachläufe, Feuchtwiesen und naturnahe Gärten

Die Römer nutzten Beinwell als Heilpflanze bei Knochenbrüchen. Belegt ist dies durch Aufzeichnungen des römischen Militärarztes Glaukus, der in Rom zum Tode verurteilt wurde. Sein vergehen ist schnell beschrieben. Er war Christ, zur Zeit als Nero Kaiser in Rom war. Glaukus wurde bei lebendigem Leibe verbrannt. Über das Leben des Arztes kann man in dem historischen Roman Quo Vadis? von Henryk Sienkiewicz (1846-1916), Erscheinungsjahr: 1895 lesen. Wer möchte der Link zur Leseprobe...

  • Hessen
  • Heuchelheim
  • 20.07.16
Natur
Wiesenbocksbart
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Der Wiesenbocksbart ist ein Wildgemüse der Antike, eine Heilplanze und die Riesenpusteblume

Er wächst in Wiesen, an Feldwegen und in naturnahen Gärten, die über mitteltiefe Lehmböden verfügen. Durch seine Pfahlwurzel braucht er etwas Platz in der Tiefe. Er bevorzugt einen trockenen und nährstoffreichen Boden und volle Sonne. Archäologische Funde belegen, das diese Pflanze wohl einmal eine Nutzpflanze war. Der Wiesenbocksbart wurde als Gemüse in der antiken Küche verwendet. In Pompeji fand man die Abbildung der Pflanze in einem Wandfresko. Im Vordergrund dargestellt die Wurzel. Jedoch...

  • Hessen
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  • 15.05.16
  • 6
Natur
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Wer an meinen Blüten riecht, bekommt Sommersprossen!

Wer an meinen Blüten riecht, bekommt Sommersprossen! So könnte der kriechende Günsel, auch die Kuckucksblume genannt, seine Bewunderer warnen. Der kriechende Günsel ist eine alte Heilpflanze, die auch zu rituellen Räucherungen verwendet wurde. Die alten und neuen Druiden verwenden die getrocknete Pflanze zum Räuchern. Eine Räucherung mit der Kuckucksblume ruft die guten Geister, die einen bei einer Wanderung, einer Reise oder dem begehen eines neuen Lebensabschnittes, wie der Hochzeit begleiten...

  • Hessen
  • Heuchelheim
  • 05.05.16
  • 10
Natur
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Die Blume der Kobolde und Schlangen

Die Rote Lichtnelke wird im Volksmund oft mit Kobolden, Schlangen, Tod und Teufel in Verbindung gebracht. Wenn man eine Rote Lichtnelke pflückt, soll einem der Vater sterben, so die Sage. Also finger Weg, die Blume gehört den Kobolden und Schlangen. Die Rote Lichtnelke schaut sehr schön aus, hat aber keinen Duft. Sie blüht nur am Tage. Zur Bestäubung kommen Schwebfliegen und die Lichtnelken-Kapseleule. Der Falter ist noch nicht auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten. In...

  • Hessen
  • Heuchelheim
  • 03.05.16
  • 4
Ratgeber

Stinkender Storchenschnabel oder Ruprechtskraut – geranium robertianum

Allein bei seinem Namen kann man eine unterschiedliche Wertschätzung der alten Heilpflanze erkennen. Das Ruprechtskraut – geranium robertianum wächst an schattigen Orten mit kargen Böden. Zum Beispiel in alten Kiesgruben und Steinbrüchen in Höhleneingängen und an Waldwegen. Das Ruprechtskraut – geranium robertianum dreht seine Blätter einfach in Richtung Licht. Bekommt die Pflanze zu viel Licht ab, bekommt sie eine Art Sonnenbrand. Sie färbt ihre Blätter durch Lichtschutzpigmente dunkelrot. Die...

  • Hessen
  • Heuchelheim
  • 25.04.16
  • 3
Ratgeber

Die Zaunwicke ist eine Wildblume die in jeder Wiese sein darf

Ihr hoher Eiweißgehalt macht die meistens rotviolett bis trübblau blühende Wildblume auch für die Landwirte interessant. Manche sähen sie sogar in ihren Wiesen, um ein besseres Futter für die Tiere zu haben. Auch die Papageienfreunde werden die Pflanze als Futterpflanze kennen. Schmetterlinge versuchen an den Nektar zu kommen, wobei dieser für starke Bienen und Hummel vorgesehen ist. Die Pflanze hat ihre eigene tierische Söldnertruppe, die sie vor Feinden schützt. Ameisen besuchen die Pflanze...

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  • Heuchelheim
  • 20.04.16
  • 7
Ratgeber
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Vergissmeinnicht ist ein Symbol für einen Abschied in Liebe

Die kleine krautige Pflanze mit ihren behaarten Blättern und Blütenstängeln hat kleine blaue Blüten, die in der Mitte einen gelben bis weißen Kreis haben. Das Vergissmeinnicht steht als Symbol für einen Abschied in Liebe sowie zur Erinnerung an einen geliebten Menschen. Die blauen Blüten sollen an die Augen der Verliebten erinnern und zur Treue mahnen. So schnell, wie die Blüte vergeht, wenn man sie pflückt, so zerbrechlich ist die Liebe in der Ferne. Man verschenkte die Blume als...

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  • Heuchelheim
  • 19.04.16
  • 4
Natur
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Der Knöllchensteinbrech ist nach Anlage I der Bundesartenschutzverordnung und dem Bundesnaturschutzgesetz besonders geschützt

Der Knöllchensteinbrech fehlt in weiten Teilen Nordwestdeutschlands. Bei uns in der Lahnaue findet man diese alte Heilpflanze noch. Durch seine kleinen weißen Blüten, die sich am langen, behaarten Stängel, der Sonne nach drehen, fällt diese Pflanze auf. Leider fällt sie auch Kindern auf, die gerne mal einen Blumenstrauß pflücken wollen. Bitte liebe Eltern und Großeltern erklärt euren Kindern die Pflanze und den Schutz richtig. Der Blumenstrauß kann sonst teuer werden. Neben den Auffälligen...

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  • Heuchelheim
  • 14.04.16
  • 2
Natur
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Der Ackerschachtelhalm ist ein lebendes Fossil in der Lahnaue

Komisch schaut diese Pflanze aus. Ohne Blatt, nur ein Stängel und eine Blüte, die ausschaut wie ein zu festes nass gewordenes Wattestäbchen. Was zum Kuckuck ist das für ein Ding? Ich war überfragt, aber neugierig. Also Bücher und Internet soll ja helfen. Aber nach was suchen? Ist es ein Pilz? Eine Wildpflanze auf jeden Fall. In einem Buch von Hildegard von Bingen wurde ich fündig. Es ist der Ackerschachtelhalm, der da vor meiner Haustür wächst. Eine alte Heilpflanze, mit der man Störungen bei...

  • Hessen
  • Heuchelheim
  • 12.04.16
  • 2
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