aufgehoben

Einzelne Beiträge aus unserer Sammlung von Fundstücken und Erinnerungsträgern haben wir bereits auf Druckseiten in WLZ und FZ vorgestellt. Nun ist eine ganze Seite in der Heimatzeitung diesen Dingen gewidmet, die uns lieb und teuer sind – in der Ausgabe vom 8. Juni 2013. Manches ist allen wohl bekannt wie Markstücke und Pfenninge, anderes ist eng mit der Zeitgeschichte verwoben wie ein Paar Kinderschuhe von 1928. Schönes ist dabei wie Uromas Sammeltassen und Tröstliches, das allerdings nicht...

Als Kinder waren wir stotz das wir unseren eigenen Rucksack mit auf die Wanderschaft nehmen durften. Meiner hat die Jahre überdauert, auch wenn er mir heute wohl nicht mehr auf den Rücken passt. Dieser ist nun auch schon 45 Jahre alt.

Diesen kleinen grünen Elefanten bekam ich vor 42 Jahren als Kind, als Trostpflaster von meinen Hausarzt. Er sollte mit mir über eine schwere Krankheit hinweg helfen. Er wachte über mich am Kinderbett.. Hat seit Jahren seinen Platz im Regal. So wurde er aufgehoben.

Alt gegen Neu Früher wurde noch mit Papierrollen fotografiert, da gab es noch keine Digitalkamera. Habe ein altes Schätzchen aufgehoben zur Erinnerung an die alte Zeit. Diese Kamera wurde von meiner Mutter in den 50er Jahren benutzt. Heute bekommt man glaube gar keine Rollenfilme mehr dafür, und wenn lohnt es sich sicher nicht die Kamera noch einzusetzen.

Diese alte Vorhängeschloss fand ich 1985 auf dem Dachboden meines damals gekauften alten Fachwerkhauses. Ein sehr altes wohl noch unter Handarbeit gefertigtes Vorhängeschloss. Der Schlüssel fand sich leider nicht mehr ein. Aber als Dekostück bleibt es im Haus.

Vermutlich könnte jeder von uns etwas beisteuern: "aufgehoben" heißt die neue Sammlung auf myheimat, die wir hiermit eröffnen. Sie soll Dinge zeigen, die wir aus einem besonderen Grund aufbewahren. Das können Fundstücke sein, die es uns wert waren, sie mitzunehmen und ihnen einen Platz in unserem Zuhause zu geben. Oder aber Dinge, die mit Erinnerungen verbunden sind. Ideengeber waren die Zeichnungen, die Dagma Kuncke aus Waldeck zur „Hasenparade“ beigesteuert hat. Zeichnungen ihres Vaters, die...

...nach jahrelanger Kleinarbeit und viel Geduld ist es mir gelungen, die Geschichte unseres Hauses nicht lückenlos, aber dennoch freizulegen. Akribisch und mit einem gerüttelt Maß an Sorgfalt förderten wir (meine Frau und ich) in den 9 Jahren, die wir das Haus besitzen, so manches zu Tage. Man mag gar nicht darüber nachdenken, wieviele geschichtsträchtige Stücke in 3 Jahrhunderten verschüttet worden sind... ...und was noch alles im Garten versteckt schlummert! Seit etwa 1740 steht das Haus in...