Ansichten

Der neugotische Marienbrunnen vor dem Rathaus wurde vom Rat der Stadt im Jahre 1854 für 1.550 Gulden in Auftrag gegeben. Dies war damals der Wert eines Einfamilienhauses. Der Brunnen, er ist der älteste in Donauwörth, ist ein Zeugnis dafür, dass die Donauwörther schon immer etwas für Kunst übrig hatten. Leider gibt es keine (zumindest habe ich keine) alte Ansichtskarte des Brunnens, die ihn alleine zeigt, aber er hat sich seit über 130 Jahren nicht verändert!

In meiner Serie Donauwörth -früher und heute- stelle ich heute den Lesern von myheimat die Leonhards- und die Herrgottsruhkapelle vor. Beide wurden leider ein Opfer des zweiten Weltkrieges und 1945 komplett zerstört. Heute erinnert an die Leonhardskapelle (jetzt "La Piazetta", früher einmal war dort die Fa. Würstl bzw. anschließend das Sporthaus Scherer) nur noch eine Wandgemälde am jetzigen Gebäude bzw. eine Gedenktafel. Die Herrgottsruhkapelle stand an der Stelle des heutigen Eingangs zur...

Es ist die gleiche Gasse bzw. Straße, doch vieles hat sich verändert. Nicht nur optisch. Die Ansicht der Postkarte, sie stammt aus der Zeit um 1940, man beachte vor allem das Schild rechts neben dem Rathauseingang, zeigt Donauwörth vor den Kriegswirren des zweiten Weltkrieges. Die heutige Aufnahme präsentiert den selben Ort moderner aber doch historisch. Dem Betrachter empfehle ich, wie bei allen anderen von mir eingestellten Vergleichen "Donauwörth - früher und heute", einen persönlichen...

Seit über 100 Jahren gehört sie zu den schönsten Spazierwegen in und um Donauwörth, die Promenade. Ein Blick in die Geschichte zeigt uns auf, dass auf der heutigen Trasse der "oberen" Promenade, das ist der Fußweg am Brunnen vorbei, die "untere" Promenade ist gleichzeitig auch Radweg (auch wenn sich leider viele Radler nicht daran halten!), von 1845 bis 1875 dies Bereich der bayerischen Eisenbahn gehörte und hier tägliche die guten alten Dampflokomotiven (vielleicht auch der berühmte "Adler"...

Ich mag die Anschauung gelten lassen, dass jeder Mensch einmalig, vielgestaltig und groß wie eine Galaxie oder Sonne im Universum sei; so verschieden jedoch, wie Menschen sind, so gibt es doch etwas, das uns verbindet: das ist das Licht in uns, das uns erst zum Menschsein erhebt. Ein metaphorischer Aphorismus wie der folgende ist nicht als Theorie konzipiert, die "letzte Antworten auf die Fragen des Lebens" aussprechen könnte; eher könnte man ihn mit einem Märchen vergleichen, einem Märchen für...

Das gleiche Denkmal, aber zwei verschiedene Standorte und dann noch Bilder aus verschiedenen Blickwinkeln. Etwas für Leute die Verbesserungsvorschläge machen! Die alten Postkarten zeigen das Kriegerdenkmal an seinem ursprünglichen Standort in der Kapellstraße, direkt vor dem im Jahre 1945 zerstörten Progymnasium, das am Ort des ersten Donauwörther Bahnhofes!!! nach dessen Verlegung an seinen heutigen Standort, gebaut wurde. Nach 1945 wurde das Denkmal an seinen heutigen Standort am...

In der guten alten Zeit floss hinter dem heutigen Kaufland noch ein guter alter Dorfbach, ich glaube die Pitz, zur Wörnitz. Davon sieht man heute nur noch ein kleines Stückchen. Die Bilder zeigen eine Ansichtskarte aus der Zeit um 1900 mit viel Idylle und einem sicherlich gestellten "Gondoliere". Das gleiche Bild ist leider nicht mehr möglich, da zum einen der Hochwasserdamm inzwischen gebaut wurde und auch der alte Dorfbach nicht mehr seinen ursprünglichen Verlauf hat.

Wenn man das Bild von heute ansieht, könnte man es im Untertitel auch "War der Künstler Christo hier" benennen, denn das ehemalige Hotel Krebs sieht fast wie ein von Christo eingehülltes Künstwerk aus. Leider ist es heute nicht möglich das Hotel Krebs so bildlich einzufangen, wie es auf den alten Ansichtskarten aus der Zeit um 1900 zu sehen ist. Aber es soll wieder zu neuem Glanz kommen, denn es wird derzeit in das Donauwörther Fachärztezentrum umgebaut und somit von Grund auf saniert....

Zu einem der geschichtsträchtigsten Gebäude im Stadtteil Berg gehört sicherlich das "Zollhaus" an der Nürnberger Straße, direkt an der Ampelanlage in Berg. Leider bedarf das ehemals herrschaftliche Haus einer größeren Sanierung (zumindest was man von außen sieht). Das "Zollhaus" wurde vermutlich im Jahre 1452 errichtet. Renoviert und umgebaut wurde es im 17. und 18. Jahrhundert. In späteren Jahren beherbergte es bis zur Vereinigung des Herzogtums Pfalz-Neuburg mit Kurbaiern das sehr bedeutende...

Optisch fast gleich, denn 1945 stark zerstört, aber wieder im alten Stil aufgebaut, das Haus der Ambulanten Schwestern in der oberen Reichsstraße Der "alte" Ansicht stammt aus den 20er Jahren, die neue Aufnahme aus dem Jahre 2007.

Hier ein weiteres Schmankerl aus meiner Sammlung: Die Donauwörther Bahnhofstraße. Die Postkarte aus dem Jahre 1914 zeigt eine beschauliche Straße mit einer Postkutsche im Hintergrund. 2007 hat sich zwar auf den ersten Blick nicht viel verändert, aber ich wünsche doch viel Vergnügen beim Vergleichen und beim Suchen der Unterschiede. Was gefunden???

Optisch hat sich nicht viel verändert. Die beiden Ansichten zeigen einen und selben Gasthof im Ried, der sicherlich, wenn er könnte, viel erzählen würde. Die Ansichtskarte stammt aus den um 1930 und zeigt den Gasthof Adler als stattlichen Beherberungsbetrieb. Das zweite Bild stammt aus dem Jahre 2007 und man kann sehen, dass sich optisch eigentlich nicht viel verändert hat. Oder doch? Innen auf jeden Fall. Allein der Text der Ansichtskarte spricht für sich: Gasthof Schwarzer Adler -...