Beschützt und begleitet von Gott – 14. Motorradgottesdienst in Stadtallendorf

„Es ist gut und hilfreich, sich begleitet von Gottes Segen auf den Weg zu machen“ – Pfarrer Diethelm Vogel segnet die Motorräder (14.05.2011)
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  • „Es ist gut und hilfreich, sich begleitet von Gottes Segen auf den Weg zu machen“ – Pfarrer Diethelm Vogel segnet die Motorräder (14.05.2011)
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Am 14.05.2011 fand der 14. Ökumenische Motorradgottesdienst bei der Kirche Christkönig statt. Obwohl der von den Motorradfreunden Marburger Land veranstaltete Gottesdienst bereits eine Traditionsveranstaltung ist, ist der Kirchgang der Motorradfahrer zum Beginn der Saison ein außergewöhnliches Ereignis. Rund 180 Zweiräder waren auf dem Kirchplatz und der angrenzenden Albert Schweitzer-Straße abgestellt – die Besucherzahl war so hoch wie nie zuvor.
In dem Mitmachgottesdienst wurden die Predigten von Pfarrerin Stefanie Busch und Pfarrer Diethelm Vogel gehalten. Die Fürbitten wurden von Mitgliedern der Motorradfreunde vorgetragen und von den Gottesdienstbesuchern gesprochen. Die Motorradfreunde sorgten auch für die musikalische Begleitung des Gottesdienstes.
Die Kirche war zu dem Gottesdienst besonders hergerichtet worden. Am Altar war eine Honda ZB aufgestellt, und die Biker konnten am Altar ihre Helme ablegen und segnen lassen.
Der Helm als Symbol für Sicherheit und Schutz und ständiger Begleiter des Motorradfahrers war dann auch Gegenstand der Predigt von Pfarrerin Stefanie Busch. Sie verwies aber auch auf die Tatsache, dass Helm und Segen keinen hundertprozentigen Schutz vor schweren Unfällen bieten, da in jedem Jahr rund 600 Motorradfahrer tödlich verunglücken. Der Helm kann auch nicht die Folgen eines Unfalles tragen, da die Verantwortung beim Fahrer bleibt. Nur Gott als guter Hirte umschließt alle Höhen und Tiefen. Die Predigt schloss mit der Aufforderung, selbst Hirte zu werden und auch das Wohl der anderen im Blick zu haben.
Die anschließende Fürbitte Stand unter dem Motto „Gott ist bei uns, wenn der Weg das Ziel ist“.
Das Lied „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ wurde den Gottesdienstbesuchern von Pfarrer Dieter Vogel mit dem Hinweis auf ein „Gefühl, dass man auch als Motorradfahrer haben kann“, angekündigt.
Mit der Kollekte des Motorradgottesdienstes wird das St. Elisabeth-Hospiz in Marburg unterstützt.
An den Kirchgang schloss sich die Segnung der Motorräder und eine Ausfahrt auf einem rund 45 Kilometer langen Rundkurs an, der über Erksdorf, Mengsberg, Wohratal, Burholz und Emsdorf wieder zum Ausgangspunkt führte. Auf dem Kirchhof wurde die Veranstaltung mit einem gemütlichen Beisammensein mit Gegrilltem und Kaffee und Kuchen beschlossen.

Bürgerreporter:in:

Leif-Erik Zaschke aus Stadtallendorf

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