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Süß, bunt - und zahngesund: Oster-Tipps für clevere Hasen

  • Osternest ja, aber Zahngesund!
  • Foto: marimadesign / 123RF Lizenzfreie Bilder über LZKH
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Ein richtig gefülltes Osternest lässt Kinderaugen und Zähne strahlen

Zu viel Zucker schadet den Zähnen. Trotzdem ist esleicht, die Lust auf Süßes an Ostern ohne Reue zu stillen. Man muss es dafür nicht dem Hasen gleichtun und den Kindern Karotten ins Nest legen. Die Landeszahnärztekammer Hessen (LZKH) gibt einfache Tipps für die Festtags-Nascherei ohne erhöhtes Kariesrisiko.

Zuckerkonsum nicht unnötig aufteilen

Jedes Mal, wenn wir Zucker zu uns nehmen, beginnen bestimmte Bakterien der Mundflora damit, den Zucker zu verwerten. Endprodukt des bakteriellen Stoffwechsels
sind Säuren, die den Zahnschmelz angreifen, indem sie Mineralien herauslösen.
Gegenspieler der Bakterien ist der Speichel. Er gibt den Zähnen Mineralstoffe zurück und wirkt zugleich antibakteriell. Wenn wir nur ab und an Zucker essen und die Mundhygiene stimmt, kann der Speichel die schädliche Wirkung ausgleichen. Ziel ist deshalb, die Zuckerzufuhr in ihrer Häufigkeit zu drosseln. Für das zahnfreundliche Osternest gilt also: Lieber einen großen Schokohasen oder ein großes Ei, als viele süße Kleinigkeiten, denn diese verleiten im Tagesverlauf immer wieder zum Zugreifen.

Auf Süßigkeiten mit dem Zahnmännchen achten

Zucker ist nicht gleich Zucker! Zahnfreundliche Süßigkeiten, die man an dem
Zahnmännchen-Aufdruck erkennen kann, sind nicht weniger süß als andere Naschereien. Hier wurde jedoch der herkömmliche Haushaltszucker durch Zuckeraustauschstoffe natürlichen Ursprungs (beispielsweise Mais- oder Weizenstärke) ersetzt. Sie können von den Karies erzeugenden Bakterien nicht verwertet werden. Im Falle des Zuckeraustauschstoffes Xylit haben Studien nachgewiesen, dass dieser die Anzahl der kariesverursachenden Keime sogar vermindert. Die zahnfreundlichen Süßigkeiten sind u. a. in spezialisierten Internetshops (beispielsweise www.zahnfreundchen.de) erhältlich.

Das richtige Salz zum Osterei

Sie dürfen in keinem Osternest fehlen: Liebevoll verzierte und bunt gefärbte hart
gekochte Eier. Mit einer Prise Salz wird das Osterei gleich doppelt so lecker. Wer
beim Würzen zu fluoridiertem Speisesalz greift, schützt die Zähne zusätzlich.
Fluorid hemmt die Auflösung des Zahnschmelzes, führt dem Schmelz neue Mineralien
zu, senkt durch seine antibakterielle Wirkung das Risiko einer Karies und dies alles in doppelter Weise: direkt beim Verzehr und im Zuge der Verdauung über den Blutkreislauf.

Die Landeszahnärztekammer Hessen wünscht ein fröhliches und zahngesundes
Osterfest 2016!

Mehr Informationen zu Mundgesundheit und Ernährung bei der kostenlosen Patientenberatung der LZKH unter 069 427275-169 oder auf www.lzkh.de.

Kontakt:
Landeszahnärztekammer Hessen
Dr. Veit Justus Rollmann
Rhonestr. 4,
60528 Frankfurt
069 427275-116
E-Mail: rollmann@lzkh.de
Internet: www.lzkh.de

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  • Mit diesem Logo werden zahnfreundliche Süßigkeiten, Kaugummi und Getränke ausgezeichnet, die garantiert wissenschaftlich getestet sind und nachweislich weder Karies noch Erosionsschäden an der Zahnoberfläche verursachen.
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1 Kommentar

Ob ein Schoko-Osterhase und -Weihnachtsmann, vielleicht noch ein paar Ostereier und Marzipankartoffeln dazu, der Zahngesundheit so sehr schaden möchte ich mal bezweifeln.
Man nimmt ja auch nicht von Weihnachten bis Neujahr zu sondern von Neujahr bis Weihnachten.

Sprich: unsere sämtlichen Lebensmittel sind von Zucker verseucht. Ob nun Fertigpizza, Hamburger oder Tütensuppe. In einer 1 1/2 l Flasche Zitronensprudel sind bis zu 150 g Zucker drin (man schütte sich diese Menge mal auf die Küchenwaage, damit man sich das plastisch vorstellen kann!). Selbst Diätnahrungsmittel, die beim Abnehmen helfen sollen, enthalten bis zu 25% Zucker!!!

Wir brauchen endlich die Lebensmittelampel auf den Verpackungen. Und überall dort, wo Zucker als Nahrungsbestandteil nicht unbedingt notwendig ist, müssen strenge Höchstgrenzen gesetzlich festgeschrieben werden. Und vor allem brauchen wir eine Ernährungsberatung in Schwangerschaftskursen, Kindergärten und Schulen. Vielleicht könnten sich die Zahnärztekammern da mal für einsetzen.

Dann können die Kids in Ruhe einmal im Jahr ihren geliebten Schoko-Osterhasen naschen.

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