Stadtallendorf: Sammelbox für Handys Gold und Kupfer: Zum Wegwerfen zu schade

Die Sammelboxen für Handys, Druckerpatronen und CDs stellen (von links) vor: Der Leiter des Wertstoffhofs Uwe Wiegand, Edith Martin von der Elterninitiative, der Abfallsachbearbeiter Armin Immel und Frank Eck von der Firma für Handyrecycling. | Foto: © Klaus Böttcher
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Auf dem Wertstoffhof der Stadtwerke steht jetzt eine Sammelbox für alte Handys bereit.
Wer sein Mobiltelefon dort entsorgt, hilft kranken Kindern.

Edith Martin von der Elterninitiative für leukämie- und tumorkranke Kinder Marburg freut sich besonders über die Sammelbox für gebrauchte Handys auf dem Wertstoffhof in der Niederrheinischen Straße.

Denn es geht nicht nur um die Abfallvermeidung und das Sammeln kostbarer Rohstoffe; sondern die Hälfte der Erlöse aus der Verwertung der gesammelten Handys geht an ihren Verein, der sich allein über Spenden finanziert. Frank Eck aus Oberursel hatte die Idee mit dem Handyrecycling, weil die Feuerwehr in seinem Heimatort für die Renovierung ihres Gerätehauses Geld benötigte.

Mittlerweile werden für seine Firma an etlichen Standorten Handys gesammelt. „Da sind Wertstoffe drin – Kupfer, Gold oder Silber – aber auch Gift“, sagt Eck. Aus einem Handy bekomme man 30 Gramm Kupfer und 0,7 Gramm Gold. „Bei 10.000 Handys im Jahr kommt schon etwas zusammen“, betont Eck.

Die Wertstoffe und das Gift müssen getrennt werden. Das passiert mit den nicht funktionierenden Geräten in einer Scheideanstalt. Funktionierende Geräte werden gewartet und verkauft. Die Erlöse gehen je zur Hälfte an gemeinnützige Einrichtungen und an die Firma.

von Klaus Böttcher

Die Sammelboxen für Handys, Druckerpatronen und CDs stellen (von links) vor: Der Leiter des Wertstoffhofs Uwe Wiegand, Edith Martin von der Elterninitiative, der Abfallsachbearbeiter Armin Immel und Frank Eck von der Firma für Handyrecycling. | Foto: © Klaus Böttcher
Bürgerreporter:in:

Walter Munyak aus Stadtallendorf

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