Reif für die Insel Hvar in Kroatien (Reisebericht, Teil I)

7. September 2010
Privathaus, Jelsa/Hvar/Kroatien
Auf in den sonnigen Süden
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Der Urlaub fängt gleich gut an!
Früher immer mit dem Auto, wollen wir zum ersten Mal per Flugzeug bis Split fliegen und dann mit dem Katamaran nach Jelsa auf "unserer" Insel Hvar im schönen Dalmatien.
Von Springe mit der S-Bahn zum Flughafen - kein Problem. Eine lange Schlange zwei Stunden vor Abflug am Check-in-Schalter; wir reihen uns ein. Bereits im April hatten wir per Internet gebucht, brauchen also nur noch unseren Code und die Ausweise vorzulegen, um die Bordkarten zu erhalten.
Der Passport meines Mannes ist an seinem Platz, aber wo ist mein Personalausweis, dessen Nummer ich bei der Buchung angegeben hatte und die jetzt identisch sein sollte?
Ich durchsuche in Panik meinen Rucksack! Nichts!!! Und dann fällt mir siedendheiß ein, dass er zu Hause im Kopierer liegt. Ich hatte Kopien gemacht und ihn unter dem Deckel vergessen.
Unser großes Glück ist, dass ich vorsorglich meinen Reisepass eingepackt hatte. Aber wird man die anderslautende Nummer anerkennen? Man tut es. Es gibt keine Probleme, und unsere Reise kann stattfinden. Aber der Schock sitzt tief!

Das ist allerdings noch nicht alles!
Der Flug verläuft problemlos. In weniger als zwei Stunden landen wir im hochsommerlichen Split. Mit dem Transferbus geht es zum Hafen, von wo in etwa drei Stunden der Katamaran zur Insel Hvar abfahren wird. Wegen der Hitze werden die Jacken ausgezogen und verstaut.
Im Hafen von Jelsa erwartet uns unsere liebe Hauswirtin Margita, die wir bereits viele Jahre kennen. Nach drei Jahren Wiedersehen und Umarmungen! Sie ist uns mit dem Gepäck behilflich, welches etliche Außentreppen hoch gehievt werden muss. Das Haus mit Blick auf Stadt und Hafen ist an den Steilhang gebaut, und wir wohnen ganz oben.

Jetzt geht es ans Auspacken. Mein Kofferschlüssel hängt an meinem Schlüsselbund. Und dann geht "mein Gatte" auf die Suche. Wo ist bloß mein Schlüsselbund? Alle Taschen werden mehrmals durchsucht. Vergebens! Haustür-, Briefkasten- und Kofferschlüssel sind verschwunden. Sie müssen ihm in Split beim Umpacken aus der Jackentasche gerutscht sein. Wir kommen nicht an den Inhalt seines Koffers.
Aber zum zweiten Mal haben wir heute Glück: Margita hat eine Werkzeugkiste. Kombizange, Metallsäge und Muskelkraft knacken das Schloss in weniger als 20 Minuten. Ruckzuck hängen die Sachen im Schrank, und wir fallen nach diesem aufregenden Tag erschöpft in unsere Betten.

Bürgerreporter:in:

Irmgard Richter-Brown aus Springe

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