Frühling - ein neuer kleiner Keim voll Hoffnung

...und ich durfte beim ersten Mal dabei sein! Segnungsgottesdienst im Dom von Fulda am 17.03.2012

Dieser neue Frühling in unserer Kirche nach allen schlimmen Nachrichten in letzter Zeit, setzt einen wahrhaft neuen Keim der Hoffnung als Zeichen für die Welt.

Die Bischöfe und Priester zu sehen, wie sie vom Altar herabkommen, die Menschen nach ihren Wünschen und Bedürfnissen für den Segen fragen zu sehen rührte mein Herz. Sie hörten zu, trösteten, freuten sich mit uns allen.

Besonders tiefgehend war es wenn sie sich zu den Kranken im Rollstuhl beugten und den Kindern, die Menschen in den Arm nahmen oder ihre Hände hielten. Ich sah lebendige, zu den Menschen hingeneigte Diener Gottes, die sich zum Gottesvolk beugten um ihm zu dienen, so wie Jesus es tat. Gesichter voller Dankbarkeit und Freude, eine Nähe die entstand von Herz zu Herz, weinende, nachdenkende Gesichter, die deutlich machten, dass wir einen Glauben und eine Kirche des Lebens, der Gefühle, der Menschlichkeit, des liebenden Miteinanders sein sollen.

Für uns alle war deutlich spürbar was vor 2000 Jahren Gottes Ziel war.

Wir hoffen, dass diese Blüte des Neuanfangs wie Feuer um sich greifen wird, nicht nur in unserem Bistum sondern in der ganzen Welt!

Anbei ein kurzer Bericht aus der Fuldaer Zeitung

Diözesaner Segnungsgottesdienst im Dom gut angenommen
bx
Fulda
Ein sehr warmherziger Beitrag zum Domjubiläums-Jahr: Der diözesane Segnungsgottesdienst mit Lobpreis in der Fuldaer Kathedralkirche setzte Zeichen für das „Geschenk der Zuwendung Gottes“, wie Bischof Heinz Josef Algermissen formulierte.

Segnungsgottesdienst, Dom
Segnungsgottesdienst, Dom Großansicht
Zu Beginn betonte er die Bedeutung des Heiligen Geistes als „Beistand, Tröster und Finger Gottes, der uns führt“. Dessen Wirken solle nicht zuletzt durch das Segnen deutlich werden. Algermissen: „Wenn die Kirche die Arme weit öffnet und Hände auflegt, dann tut sie das, was sie tun soll.“ Sie nehme die Menschen an mit deren Freuden und Sorgen, Hoffnungen und Ängsten sowie mit dem, wofür sie Danke sagen.

Der Gottesdienst wurde mitgestaltet von der Charismatischen Erneuerung (CE), einer geistlichen Bewegung in der katholischen Kirche, und der Lobpreisband Neuhof. Sehr schnell gelang es der Band unter Leitung von Andree Literski, den Funken der religiösen Begeisterung musikalisch überspringen zu lassen. In zwei Zeugnissen berichteten Berthold Kress und Tanja Weber von persönlichen Glaubenserfahrungen, wobei sie unterstrichen, „dass Gottes Kraft in unserem Leben konkret spürbar werden kann“. Außerdem betonten beide, wie wichtig es sei, „wenn andere Menschen gezielt für uns beten“. Intensiver Glaube verändere das eigene Leben und die Beziehung zu den Mitmenschen.

In seiner Ansprache legte Algermissen den Christen ans Herz, sich immer wieder an Gott festzumachen, der treu, tragend und haltend sei. Zudem wünschte ihnen der Bischof, dass ihr „Lebenshaus“ stets eine Öffnung nach oben habe – wie die geschmückten kleinen Hütten der Juden beim Laubhüttenfest. Offenheit sei generell bedeutsam, so Algermissen, auch damit Gott die Menschen im kirchlich gespendeten Segen „heilend berühren“ könne. Durch dieses vermittelnde Zeichen könne man Gott begegnen „als dem guten Vater, der seinen Kindern – auch und vielleicht gerade den verlorenen – segnend die Hände auflegt und ihnen sagt: ,Gut, dass du da bist! Du bist ein Segen, gleich, was gewesen ist!‘“

Pfarrer Bernhard Axt, Priestersprecher der CE im Bistum, erläuterte vor den Einzelsegnungen, dass man Bischof Algermissen, Weihbischof Karlheinz Diez, Generalvikar Gerhard Stanke und den anderen segnenden Priestern kurz das eigene Anliegen sagen könne, wovon dann auch rege Gebrauch gemacht wurde. Außerdem standen Fürbitt-Teams aus Laienchristen bereit, um sich individuelle Sorgen schildern zu lassen und gleich für den betreffenden Menschen zu beten.
Viele ließen sich segnen – Einzelpersonen, Mütter mit kleinen Kindern, Paare, Familien. Abschließend dankte Elfriede Schuldes, Diözesansprecherin der CE, allen, die zum Gelingen des Gottesdienstes beigetragen haben – darunter Organist Wolfgang Bolst sowie Bischofssekretär Kaplan Dirk Gärtner für Unterstützung bei der Vorbereitung. Den Dank an Algermissen, der auch den Anstoß für diese Feier gegeben hatte, verband Schuldes mit einem Blumenstrauß. Alle Akteure wurden mit viel Beifall bedacht.

Bürgerreporter:in:

Mirela Sevenich-Walter aus Oberweser

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