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Leben im Schattenreich des Todes - Der Fluch und seine Folgen

  • Die Schöpfung auf der Suche nach Heil, Bild in Acryl von meiner Tochter Mirijam (15 Jahre alt)
  • hochgeladen von Mirela Sevenich-Walter

Das ist doch wie verflucht...das kann nicht sein....
An manchen Tagen quälen wir uns durch das Leben und denken an Lasten, die uns begegnen.
Nicht selten wiederholen sich Situationen in unserem Leben und wir begreifen langsam, dass wir vor ihnen nicht fliehen können.
Altlasten von Eltern, Großeltern oder anderen Familienmitgliedern hängen manch einem immer noch nach, wie zum Beispiel Schulden oder böse Taten. Familien sehen sich plötzlich extremen Belastungen gegenüber, die durch andere verursacht ihnen das Leben zur Hölle machen.
Verbrechen von Einzelnen haben meistens weite Folgen für die ganze Familie.
Diskriminierung und Übergriffe durch andere, Ausgrenzung aus der Gesellschaft..

"Das eben ist der Fluch der bösen Tat, dass sie, fortzeugend, immer Böses muss gebären." -
Friedrich Schiller, Wallenstein, Die Piccolomini

Der Fluch der bösen Tat bindet uns...wir sind Wesen aus Fleisch und Geist!
Der Geist ist ein sehr empfindsames, sensibles Wesen...Durch unsere Sinne empfängt er die Umwelt und ist lernfähig.
Er kann reifen oder verkümmern...
Durch traumatische Erfahrungen im Leben geraten wir in einen "verkümmernden", gelähmten Zustand.
Nennen wir ihn hier "Leben im Schattenreich des TODES"...
Dieser Zustand kann uns an sich binden, so weit, dass wir glauben ohne ihn nicht mehr zurecht zu kommen, Schicksal...
Versuchen wir dagegen mit eigener Kraft anzukämpfen erleben wir oft Versagen und Enttäuschung...Mauern die sich vor uns auftürmen, Mauern der Erinnerung, Mauern der Angst...

Vielleicht glauben wir so zu Enden wie unsere Angehörigen, denen Schlimmes zugestoßen ist, oder wir erinnern uns an Menschen, die uns durch Demütigung und Gewalt tiefe Wunden zugefügt haben ...wir klammern an diesen bösen Erinnerungen, wie an einem Schatz und beten ihn wie eine Litanei herunter...ich kann nicht, bin nicht fähig, werde es nie sein, in meiner Familie sind alle so, weil mir das geschah...

Das Böse, das von Neuem immer nur Böses gebärt...
Die Toten, die ihren Toten nachhängen...
„Lass die Toten ihre Toten begraben, du aber folge mir nach!“ (Mt 8,22/Lk 9,60)

Ein starkes Wort von Jesus zum Schattenreich des Todes!
Was tun wir, wenn wir geistig tot sind?
Wir sehen nur die Vergangenheit an, Totes, woraus nichts Gutes entstehen kann, kein Leben nur TOD, nur Fluch...
Was tun wir, wenn wir uns einrichten in der Vergangenheit? Wir versuchen Altes zu begraben und erschöpfen uns bis zum Ende...ein Graben ohne Ende...

Wer am Graben ist, kann nicht folgen, denn er ist gebunden an das Vergangene, Alte...
Nun dazu sehen wir uns kurz das Wort, "die Toten" an...
Adam und Eva bekamen von Gott nur ein einziges Gebot, nicht von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen zu essen, sonst müßten sie sterben (Genesis 2,17)
Sie aßen und starben Augenblicklich. Wie?
Nicht ihre Körper, auch nicht ihre Seelen, sie hatten nach wie vor Beziehungen zu ihren Kindern und zueinander. Nein, was da starb, war ihr Geist, ihre Fähigkeit, Gemeinschaft mit Gott zu haben.

Paulus schrieb später in Epheser 2, 1-2
Auch ihr wart tot durch eure Übertretungen und Sünden, in denen ihr früher gelebt habt nach der Art dieser Welt, unter dem Mächtigen, der in der Luft herrscht, nämlich dem Geist, der zu dieser Zeit am Werk ist in den Kindern des Ungehorsams.

Der Ungehorsam der Menschen war die Tür für das Böse, sein Einfallstor...auch heute noch!
Wir wissen, dass wir Gesetze haben, wer sich nicht daran hält begeht ein Verbrechen, das sanktioniert und bestraft wird um das Wohl der Gemeinschaft zu schützen.
Auch Gott versuchte die Menschen zu schützen indem er sie vor den Folgen warnte...ihr müßt sterben!

Der geistige Tod führte zu den Flüchen die folgten:
den Ackerboden traf der Fluch, die Schlange und die Menschen...
die ganze Schöpfung wurde erschüttert und gebunden, sie veränderte sich und fiel in das Schattenreich des Todes...Schmerz, Leid, Überlebenskampf und Herrschsucht stellten sich ein...
besonders die Worte, die zu Eva gesagt wurden erschüttern mich tief:
Gen 3,16 Zur Frau sprach er: Viel Mühsal bereite ich dir, sooft du schwanger wirst. / Unter Schmerzen gebierst du Kinder. / Du hast Verlangen nach deinem Mann; / er aber wird über dich herrschen...

Vorher war es anders, sie ergänzten einander. Eva war aus Adams Rippe entnommen, das bedeutet ein Teil von ihm. Sie waren gleichberechtigte, gleichwertige Individuen, die von Gott gesegnet wurden um ein Fleisch zu sein, eins im Geiste, verbunden durch die Ehe.
Matthäus 19,12 12 Denn es ist so, sprach Jesus: Manche sind von Geburt an zur Ehe unfähig, manche sind von den Menschen dazu gemacht und manche haben sich selbst dazu gemacht - um des Himmelreiches willen. Wer das erfassen kann, der erfasse es.

..von Menschen dazu gemacht...
Du schaffst es nicht, Du kannst es nicht, Du wirst scheitern, so wie Deine Mutter, Dein Vater, Deine Geschwister, Du bist ein Versager,...
nicht fähig durch Gewalt, wie Mißbrauch oder anderes...
Flüche der bösen Tat---

Die Ehe hier nur als Beispiel..

Mit Jesus das Schattenreich des Todes verlassen bedeutet ihm zu folgen...
vor der Auferstehung folgt jedoch die Kreuzigung, das bedeutet für uns der Weg wird ein schmerzhafter sein.
Doch haben wir die Wahl, mit Jesus durch einen heilsamen Schmerzprozess zu gehen mit Heilungserfolg und Befreiung oder Schmerzen ohne Ende, gefangen im geistigen Tod.

Röm 8,22-23 Denn wir wissen, dass die gesamte Schöpfung bis zum heutigen Tag seufzt und in Geburtswehen liegt.
Aber auch wir, obwohl wir als Erstlingsgabe den Geist haben, seufzen in unserem Herzen und warten darauf, dass wir mit der Erlösung unseres Leibes als Söhne offenbar werden.

http://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/roem8.h...

Röm 8,14 -17 Denn alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Söhne Gottes.
Denn ihr habt nicht einen Geist empfangen, der euch zu Sklaven macht, so dass ihr euch immer noch fürchten müsstet, sondern ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht, den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!
So bezeugt der Geist selber unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.
Sind wir aber Kinder, dann auch Erben; wir sind Erben Gottes und sind Miterben Christi, wenn wir mit ihm leiden, um mit ihm auch verherrlicht zu werden.

Galater 3,13-14 Christus hat uns vom Fluch des Gesetzes freigekauft, indem er für uns zum Fluch geworden ist; denn es steht in der Schrift: Verflucht ist jeder, der am Kreuz hängt. Jesus Christus hat uns freigekauft, damit den Heiden durch ihn der Segen Abrahams zuteil wird und wir so aufgrund des Glaubens den verheißenen Geist empfangen.

Was bedeutet dies für uns?
Wenn wir mit Jesus erben durch das Leid, dann sind wir frei! Frei durch den Glauben an IHN, auch an uns zu glauben, die Vergangenheit ist mit all ihren Flüchen gekreuzigt und wir haben durch Gottes Geist die Kraft erneuert zu werden in allem..unserem Leben, unseren Ehen und Familien, in allem was uns ausmacht und was wir tun!

Familienbande werden wieder geheilt durch alle Generationen hinweg...
so wie Flüche durch böse Taten sie banden, so fließt nun durch das Kreuz der Segen und sprengt alle Ketten, für die welche Glauben können...

"Geh in Frieden und sündige fortan nicht mehr, Dein Glaube hat dich geheilt!"
Brich nicht die geistige Beziehung zu Gott ab, stirb nicht mehr im Geiste, so wirst Du durch Gott, der Dir den Glauben schenkt geheilt!

Matthäus 4,16
das Volk, das im Dunkel lebte, /
hat ein helles Licht gesehen; / denen, die im Schattenreich des Todes wohnten, / ist ein Licht erschienen.

Mirela Sevenich-Walter

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11 Kommentare

"GottesFURCHT bezeichnet den Respekt und die EhrFURCHT vor Gott", n i c h t die "Angst" vor Gott!"

Gib dir keine Mühe, das von mir wieder mal mit Großschreibung hervor gehobene falsche Wort "furcht" mit Verbindung zu Gott in einer weiteren und nunmehr doppelten falschen Konstellation zu gebrauchen.

Respekt und Ehre vor Gott genügt vollkommen.
Im übrigen würde dir bei einer Anwendung der neuen und getrennten deutschen Rechtschreibung dann möglicherweise dieser Fehler bei der Ausbreitung der FURCHT nicht unterlaufen.

Lieber Henry,
Respekt und Ehre, sind Früchte der Gottesfurcht, der "Ehrfurcht" vor Gott, wie auch immer Du es drehst..so wird es sein...Du magst mit dem Wort nichts anfangen können, doch für jeden, der sich mit ihm tiefer beschäftigt öffnen sich Dimensionen im Geiste:

1. Was ist Gottesfurcht?

Gottesfurcht = Gott lieben 5Mo 10,12 Und nun, Israel, was fordert der HERR, dein Gott, von dir, als nur, den HERRN, deinen Gott, zu fürchten, auf allen seinen Wegen zu gehen und ihn zu lieben und dem HERRN, deinem Gott, zu dienen mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele.

Gottesfurcht = im Bund Gottes leben (Seine Gebote lieben und halten) PS 103, 17 Die Gnade des HERRN aber währt von Ewigkeit zu Ewigkeit über denen, die ihn fürchten, seine Gerechtigkeit bis zu den Kindeskindern, 18 für die, die seinen Bund halten, die seiner Vorschriften gedenken, um sie zu tun. 19 Der HERR hat im Himmel aufgerichtet seinen Thron, und seine Herrschaft regiert über alles.

Gottesfurcht = Gottvertrauen Ps 115, 11 Ihr, die ihr den HERRN fürchtet, vertraut auf den HERRN! Ihre Hilfe und ihr Schild ist er.

Gottesfurcht = alles auf Gottes Gnade setzen PS 147,11 Der HERR hat Gefallen an denen, die ihn fürchten, an denen, die auf seine Gnade harren.

DEFINITION: Gottesfurcht ist der bewusst gelebte, respektvolle und positive Response des Menschen auf Gottes Gegenwart, Gebot und Gnade.

2. Wie wird Gottesfurcht konkret erlebt und gelebt? PS 34

12 Kommt, ihr Söhne, hört mir zu: die Furcht des HERRN will ich euch lehren. 13 Wer ist der Mann, der Lust zum Leben hat, der seine Tage liebt, um Gutes zu sehen? 14 Bewahre deine Zunge vor Bösem und deine Lippen vor betrügerischer Rede; 15 lass ab vom Bösen und tue Gutes, suche Frieden und jage ihm nach! Psalm 34,12-15

a. Gottesfurcht muss gelehrt und gelernt sein 12
b. Gottesfurcht führt zu einem erfüllten leben 13
c. Gottesfürchtig sein bedeutet: kein Böses reden, wahrhaftig sein 14
d. Gottesfürchtig sein bedeutet: Böses lassen und Gutes tun 15a
e. Gottesfürchtig sein bedeutet: Gottes Schalom suchen und leben 15b

Lesen wir in der Bibel finden wir Stellen in denen sich Gott offenbarte und die Propheten wie tot zu Boden fielen, dann wiederum durch sein Wort und Engel wieder aufgerichtet wurden, durch den Heiligen Geist bekamen sie Kraft IHN anzusehen, IHM zuzuhören...Ez 1,28 Wie der Anblick des Regenbogens, der sich an einem Regentag in den Wolken zeigt, so war der helle Schein ringsum. So etwa sah die Herrlichkeit des Herrn aus. Als ich diese Erscheinung sah, fiel ich nieder auf mein Gesicht. Und ich hörte, wie jemand redete.Ez 2,1 Er sagte zu mir: Stell dich auf deine Füße, Menschensohn; ich will mit dir reden.
Ez 2,2 Als er das zu mir sagte, kam der Geist in mich und stellte mich auf die Füße. Und ich hörte den, der mit mir redete.

Unsere menschliche Gebrechlickeit, ist nun Mal was sie ist "Gebrechlichkeit", wenn Gott sich uns offenbart, dass wissen viele, die ER berührt hat...
dann zittert nicht nur unser Herz vor Überraschung und Freude, sondern Dir schlottern die Glieder....und doch fühlst Du Dich geliebt und geborgen...

Offenbarung 1, 12-17

Ich wandte mich um und wollte sehen, wer zu mir sprach. Da erblickte ich sieben goldene Leuchter.
In ihrer Mitte stand jemand, der aussah wie der Sohn eines Menschen. Er trug ein langes Gewand und hatte ein breites goldenes Band um die Brust.a
Sein Kopf und sein Haar strahlten wie weiße Wolle, ja wie Schnee. Seine Augen brannten wie Flammen.
Seine Füße glänzten wie gleißendes Gold, das im Schmelzofen glüht, und seine Stimme klang wie das Tosen des Meeres.a
Er hielt sieben Sterne in seiner rechten Hand, und aus seinem Mund kam ein scharfes, beidseitig geschliffenes Schwert. Sein Gesicht leuchtete wie die Sonne am Mittag.
Als ich ihn sah, fiel ich wie tot vor seinen Füßen zu Boden. Er legte seine rechte Hand auf mich und sagte: »Hab keine Angst! Ich bin der Erste und der Letzte

LG Mirela :-)

Die Gläubigen sollen nicht Gott fürchten. Wir haben keinen Grund, Ihn zu fürchten. Wir haben Sein Versprechen, dass nichts uns von Seiner Liebe trennen wird (Römer 8:38-39).

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