Wirtschaftsförderung
Neusässer Unternehmerabend im Zeichen der Energiewende

Die Stadt Neusäß lud mit dem Thema „Energiewende“ zum Unternehmerabend ins Foyer der Stadthalle. | Foto: Andrea Faber
  • Die Stadt Neusäß lud mit dem Thema „Energiewende“ zum Unternehmerabend ins Foyer der Stadthalle.
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Rund 50 Neusässer Unternehmer fanden sich zum jüngsten Unternehmerabend, organisiert von der Wirtschaftsförderung der Stadt Neusäß, im Stadthallenfoyer ein, um sich bei Vorträgen von verschiedenen Experten zum Thema „Energiewende“ zu informieren und auch gemeinsam ins Gespräch zu kommen.

Erster Bürgermeister Richard Greiner sprach eingangs über den Transformationsprozess in der städtischen Wärmeplanung, dessen erster Teil aktuell mit dem Ausbau der Fernwärme umgesetzt wird. Auch Möglichkeiten einer sogenannten kalten Nahwärme, die auch für Unternehmen interessant sind, befänden sich derzeit in der Prüfung. Für das Neusässer Erlebnisbad Titania gäbe es ein regelmäßiges Monitoring energiesparender Maßnahmen, während der letzten Revision wurden bereits einige relevante (wie Schwimmbadabdeckungen etc.) umgesetzt.

Nachfolgend referierte Matthias Kratzmeier, Ingenieur und Energieberater für Nichtwohngebäude beim Landratsamt Augsburg, über die energetischen Schwachstellen solcher Gebäude. Zu begegnen seien diesen Schwachstellen beispielsweise durch eine regelmäßige Inspektion von Klimaanlagen oder das Vermeiden von energetischen Lastspitzen. Andreas Wagner, als Geschäftsführer der Klimatechnik Wagner GmbH auch Energieberater bei der Handwerkskammer Schwaben, ging auf moderne Wärmequellen von Wärmepumpen über Nahwärme aus Produktionsabfällen bis hin zu Blockheizkraftwerken, für Unternehmensgebäude ein. Zu berücksichtigen sei bei energieeffizienter Technik nicht nur ein Heiz-, sondern immer auch ein Kühleffekt eines Systems, betonte dieser. Abschließend informierte Tassilo Brockert, Fördermittelbetreuer bei der DZ Bank, über Möglichkeiten finanzieller Anreize und Investitionsförderungen für Unternehmer zur Energiewende. Er führte für das Auditorium Themen wie rechtzeitige Antragstellung, Zinsvorteile und verschiedene Förderbereiche wie beispielsweise die Dekarbonisierung oder die Effizienz von Gebäuden aus.

Beim abschließenden „Come together“ gab es nicht nur Gelegenheit zum informellen Austausch bei Häppchen und Getränken, sondern auch die Möglichkeit zur individuellen Beratung mittels des Solarkatasters, das von Johanna Rügamer und Tim Miltenberger vom Landratsamt Augsburg angeboten wurde. Dieses Angebot wurde von den Unternehmern rege in Anspruch genommen und ließ jeweils herausfinden, inwieweit eine Solarthermie oder Photovoltaikanlage für das eigene Büro- oder Firmendach sinnvoll ist.

Bürgerreporter:in:

Stadt Neusäß aus Neusäß

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