Mit Musik die Bauphase eingeläutet - Spatenstich zum Haus der Musik und Jugendkultur

Feierten den Spatenstich: Die Nutzer des künftigen Gebäudes, Vertreter des Neusässer Stadtrates und der Stadtverwaltung sowie Vertreter, der an Planung und am Bau beteiligten Firmen.
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Jetzt wird gebaut: Der Spatenstich zum „Haus der Musik und Jugendkultur“ am 27. September markierte den symbolischen Auftakt. Damit begann die Bauphase für das neue städtische Gebäude, in dem künftig mehrere Bewohner ihr Zuhause finden sollen. Das Jugendkulturhaus Stereoton, die Faschingsgesellschaft Narrneusia, das Neusässer Kammerorchester, die Sing- und Musikschule Neusäß sowie die Stadtkapelle Neusäß können voraussichtlich – wenn alles reibungslos klappt - Anfang 2015 ihre neuen Räumlichkeiten an der Daimlerstraße/Hauptstraße beziehen. „Damit wird ein weiterer wichtiger Baustein im Zuge der Stadtmitteentwicklung umgesetzt“, informierte Bürgermeister Hansjörg Durz. Das Gebäude, bei dem es sich um den ersten Neubau eines städtischen Gebäudes im Rahmen der Stadtmitteentwicklung handelt, soll einen städtebaulichen Übergang vom Einkaufszentrum Daimlerstraße zum Rathaus schaffen.

Doch nicht nur die Spaten wurden am 27. September geschwungen. Mit unterschiedlichen Einlagen sorgten die künftigen Nutzer für ein kurzweiliges Programm. So trat die Stadtkapelle mit Warnweste und Bauhelm auf und erhielt sogar Verstärkung an der Trompete durch Bürgermeister Hansjörg Durz. Dieser hatte der Gruppe zur Feier des Tages versprochen gemeinsam mit der Stadtkapelle zu musizieren. Darüber hinaus gab es Beiträge von der Flötengruppe und dem Saxophon-Ensemble der Sing- und Musikschule Neusäß sowie der Kindertanzgruppe der Narrneusia, die mit farbenfrohen Clowns für Stimmung sorgten.

Der Entwurf für das Gebäude stammt von „dürschinger Architekten“ aus Fürth, die 2012 den ersten Preis bei einem Architekturwettbewerb für das „Haus der Musik“ gewonnen haben. Ausgelobt hatte den Wettbewerb die Stadt Neusäß. Dabei sind das Stereoton und das „Haus der Musik“ in einem Gebäude untergebracht, besitzen jedoch zwei separate Eingänge, so dass beide jeweils einen in sich geschlossen Komplex bilden. Des Weiteren ist ein Außenbereich vorgesehen, den vor allem das Stereoton für seine Arbeit, wie zum Beispiel den Aktivspielplatz während des Ferienprogramms, benötigt. Rot hinterlegte Gussglaspaneelen sollen das Gebäude zum Blickfang an der Hauptstraße machen.

Nachdem Anfang dieses Jahres planmäßig mit dem Abriss des alten Stereotons und eines Wohnhauses begonnen werden konnte, kam es kurz darauf schon zu ersten Verzögerun-gen. Diese liegen in der abwechslungsreichen Vergangenheit des Areals als Abraumgrube begründet. Auffüllungen aus dieser Vergangenheit mussten zuerst unter Mitwirkung des Wasserwirtschaftsamtes Donauwörth und der Fachämter des Landratsamtes abgetragen werden, um mit dem Bau des neuen Gebäudes überhaupt erst beginnen zu können. Dadurch erhöhten sich auch die ursprünglich geplanten Kosten, die jetzt insgesamt bei voraussichtlich knapp 7 Millionen Euro liegen.

Bürgerreporter:in:

Stadt Neusäß aus Neusäß

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