Radioaktivität in Waldperlach, Teil 80

Waldperlach, 6.6.2011:

Messwerte:

6.6.2011,
1700:
Lab: 0,09 μSv/h
Out: 0,16 μSv/h

Hier ist alles im grünen Bereich

Der Wert der Außenmessung ist wegen Auswaschungen von natürlichen Radonzerfallsprodukten nach einem Gewitterregen leicht erhöht. In spätestens 5 Stunden wird er wieder auf den Durchschnittswert abgesunken sein.

Ich versuch jetzt schon seit Tagen herauszufinden, was da eigentlich mit Block 1 von Fukushima los ist. Hatte gehofft, bei der GRS im heutigen Lagebericht mehr zu erfahren, aber die sind ja genauso schlecht informiert wie ich! Zitat aus dem Bericht zu Block 1: „TEPCO soll vermuten, dass der Dampf von dem Wasser stammt, welches sich...“ Die zitieren auch nur unsichere Vermutungen aus unsicheren Quellen. Was da wirklich abgeht, weis anscheinend kein Schwein. Es gibt nicht einmal Abschätzungen, wieviel Radioaktivität da zusammen mit dem Dampf austritt. Für mich sieht das momentan aus wie eine langsame Kettenreaktion unter freiem Himmel. Der Vergleich mit dem Naturreaktor Oklo in Gabun scheint gar nicht so daneben zu sein...

Was jetzt weiterhelfen würde, wäre ein Gammaspektrum des austretenden Radioaktivität. Dann könnte man am Verhältnis der kurzlebigen Nuklide zu den langlebigen Nukliden abschätzen, ob dort im „Keller“ eine Kettenreaktion abläuft, und wenn ja, wie heftig sie ist.

Bürgerreporter:in:

B Göpfert aus München

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