myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Herbst in Waldperlach, Teil 20

Montag, 20.9.2010: 18°C, blauer Himmel, gelegentlich einzelne leichte Schleierwolken. Super Wetter!

Das Wetter musste ich natürlich ausnutzen. Also hab ich mein Fahrrad aufgepumpt und bin zur Post geradelt. Genauer gesagt, zum nächsten “Postshop” nach Neubiberg, rund einen Kilometer von hier. Die Post in Waldperlach ist im Zuge der Marginalisierung des Ortes bereits vor ein paar Jahrzehnten abgerissen worden, die Post in Neubiberg gibt es seit einem Jahr nicht mehr. Nur noch diesen winzigen Postshop.

Wenn ich nach Neubiberg will, fahr ich immer durch den Wald zwischen den beiden Orten, und der riecht gerade im Spätsommer einfach phantastisch. Das ist schon fast eine Geruchsorgie: dürre Blätter, frische Blätter, welke Blätter, Moos, alle möglichen Gebüsche – davon kann ich nicht genug bekommen. Als ich schon fast durch den Wald gefahren war, roch ich dann noch frisch geschälte Fichtenrinde. Ein extrem starker Geruch! Nur seltsam, wenn man so etwas in einem Laubwald riecht...

Weiter ging es vorbei an der Neubiberger Tierschutz Akademie, die Spechtstraße entlang, vorbei am “Schloss”, einem alten buddhistischen Zentrum, und nach weiteren 200 Metern kam dann endlich ein Grundstück, in dem gerade ein paar Fichten abgeholzt worden sind…

Schade um die Bäume, aber zumindest weis ich jetzt, woher der Geruch kam.

Etwas später am Nachmittag, beim Fotorundgang durch den Garten, fand ich zu meinem Erstaunen trotz des Spitzenwetters nur eine einzige Biene an der Bienenweide. Dafür begann auf dem Giebel eines Hauses schräg hinter meinem Garten ein winziger Vogel zu zetern. Er klang wie eine verbeulte Trompete, aus der jemand, der nie zuvor Trompete gespielt hatte, verzweifelt versuchte, Töne herauszupressen. Nur noch schräger. Aber sehr laut.

Erkennen konnte ich nicht viel, weil der Vogel viel zu weit weg und entschieden zu klein war. Also schoss ich ein paar Fotos. Nur: Was für ein Vogel das ist, kann ich auch mit den Fotos nicht sagen.
Und seit den vermeintlichen Nachtigallen bin ich vorsichtig geworden. Fotos von denen hab ich gestern an den LBV, den Landesbund für Vogelschutz geschickt. Die haben einen Vogelbestimmungs-Service und werden sich – so hoffe ich zumindest – in den nächsten Tagen melden. Bin schon gespannt, was ich da seit Monaten beobachte. Mutierte Amseln? Neu eingewanderte Geier? Aliens? Etwas ganz neues, für das ich mir noch einen Namen überlegen muss? Mal sehen.

Weitere Beiträge zu den Themen

Bienenschräge VögelwaldperlachLandesbund für VogelschutzHerbstLBV

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

KarateKircheDr. Fabian MehringTaekwondo MünchenTaekwondo WaldtruderingStaatsminister Dr. Fabian MehringSelbstverteidigungKampfsportFilmLandtagsabgeordneter Dr. Fabian MehringTaekwondoSportlerehrung

Meistgelesene Beiträge