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Tobias Gröbl wird zum zweiten Mal Deutscher Crosslaufmeister

  • Schon kurz nach dem Start setzten sich die Favoriten der Männerklassen M35 und M40 an die Spitze des Feldes (von rechts: Timo Zeiler (LG Brandenkopf), Tobias Gröbl (LG Zusam), Danny Schneider (TSG Schwäbisch Hall), Dirk Busch (SSC Hanau-Rodenbach)
  • hochgeladen von Werner Friedel

Zum 100-jährigen Vereinsjubiläum durfte der VfL Sindelfingen die Deutschen Crosslaufmeisterschaften 2020 ausrichten. In der Stadion- und Hallenleichtathletik zählen die “Sindelfinger” zu den Top-Vereinen in Deutschland, jedoch von der Organisation hochkarätiger Crosslaufveranstaltungen scheinen sie nicht ganz so viel Ahnung zu haben.
Sportlich hinterließ das vierköpfige Läuferteam der LG Zusam bei passablen Witterungsbedingungen einen überaus erfreulichen Eindruck. Nach seinem Sensationsieg 2012 auf der Männer-Mittelstrecke lief Tobias Gröbl dieses Mal bei den Männern M35 zu seinem zweiten Deutschen Crosslauftitel.
Schon nach wenigen Wettbewerben verwandelte sich der wellige Rundkurs über 1100 Meter im Sindelfinger Badezentrum in eine morastige Schlammwüste. Gut, dass Tobias Gröbl und Thomas Eser bereits im dritten Lauf der Männer M35 bis M45 über 6600 Meter die kräftezehrende Strecke in Angriff nehmen konnten. Vom Start weg übernahm Timo Zeiler (LG Brandenkopf), der mehrfache Deutsche Berglaufmeister, die Führung und erwies sich als hartnäckigster Konkurrent für Tobias Gröbl. Nach drei von sechs zu laufenden Runden setzte sich jedoch der Itzinger an die Spitze des Männer M35-Feldes und schaffte es, einen kleinen Vorsprung herauszuarbeiten. Seine ganze Erfahrung aus vielen Meisterschaftsteilnahmen in die Wagschale werfend, verteidigte er die Führungsposition bis ins Ziel. Nach 23:15 Minuten durfte sich der 37-jährige Tobias Gröbl zum zweiten Mal als Deutscher Meister feiern lassen. Die Plätze zwei und drei erreichten Timo Zeiler (LG Brandenkopf/ 23:30 min) und Edwin Singer (LG Allgäu/ 23:38 min). Fix und fertig, aber überaus zufrieden, überquerte auch Thomas Eser nach brutalen 6600 Metern die Ziellinie. Bei seiner ersten Meisterschaftsteilnahme zeigte der 41-jährige Wertinger kämpferische Qualitäten und wurde nach 25:55 Minuten mit dem siebten Platz der Männer M40 belohnt. In einem irren Sprint jagte das 100 Teilnehmer starke Läuferfeld im Toprennen des Tages, der Männer-Mittelstrecke mit 4400 Metern, über die Startgerade. An der Spitze bestimmten Simon Boch (LG Telis Finanz Regensburg) und Johannes Motschmann (SCC Berlin), beide Teilnehmer an der Cross-EM im Dezember, das Geschehen. Wie an einer Perlenschnur aufgereiht kämpften die Verfolger um Anschluss. Schon beim Start brachte sich Mario Leser in eine gute Position und profitierte von der Erfahrung früherer Meisterschaftsteilnahmen. Hartnäckig, mit vielen Rhythmuswechseln kämpfend, machte der 26-jährige Ehinger Platz um Platz gut. Im Ziel freute er sich nach einer starken Leistung in 15:25 Minuten über einen hervorragenden 26. Platz, wobei er sogar den Bayerischen Crosslaufmeister aus Buttenwiesen Hiob Gebisso (TG Viktoria Augsburg) noch hinter sich ließ.
Null Spaß hatte dagegen Christina Kratzer, die nach sechs Stunden Wartezeit, im Lauf der Frauen auf die kaum noch belaufbare Strecke musste. Die Veranstalter hielten es nicht für nötig auf dem Gelände für Sitzgelegenheiten zu sorgen oder für die Läufer eine windstille, warme Rückzugsgelegenheit zu schaffen. Trotz eines Sturzes in der ersten von fünf Runden über insgesamt 5500 Meter beendete sie das Rennen nach 24:27 Minuten auf dem 80. Platz und freut sich nun auf die kommenden Straßen- und Bahnläufe.

  • Schon kurz nach dem Start setzten sich die Favoriten der Männerklassen M35 und M40 an die Spitze des Feldes (von rechts: Timo Zeiler (LG Brandenkopf), Tobias Gröbl (LG Zusam), Danny Schneider (TSG Schwäbisch Hall), Dirk Busch (SSC Hanau-Rodenbach)
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  • Nur an wenigen Stellen waren zwei oder drei Schritte auf normalem Untergrund möglich. Vorne Thomas Eser im Lauf der Männer M40
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  • Enormer Wille und Durchhaltevermögen war auch von Mario Leser auf der Männer-Mittelstrecke gefordert
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