HEUSCHNUPFEN und ALLERGIE – Tipps und Hintergründe

Allergien sind eine Folge einer zunächst sehr nützlichen Einrichtung in unserem Körper...dem Immunsystem. Dieses versucht tagtäglich, meist unbemerkt, körperfremde Substanzen loszuwerden oder unschädlich zu machen. Bei einer Allergie kommt es jedoch gegenüber einer körperfremden, eigentlich unschädlichen Substanz zu einer Überreaktion des Körpers. Dabei entsteht die Allergie nicht sofort. Erst durch wiederholte Kontakte bilden sich spezielle Antikörper gegen den Eindringling; der Körper wird sensibilisiert. Dringen dann über die Schleimhäute erneut, z.B. Pollen, ein, werden Sie von den Antikörpern erkannt und durch eine Kette von Reaktionen ergeben sich die bekannten Symptome. Dies ist auch der Grund dafür, warum Kleinkindern eher selten betroffen sind und die Allergie erst im Schulkind- oder jungen Erwachsenenalter auftritt. Die exakten Ursachen der Allergieentstehung liegen noch weitgehend im Dunkeln. Man weiß aber, dass es eine erbliche Veranlagung zu allergischen Erkrankungen gibt. Allerdings wird kein Mensch mit einer Allergie geboren, sondern nur mit einer Veranlagung.
Die Symptome sind dabei sehr vielfältig, sowohl in der Art der Symptome, als auch Ihrer Schwere und stellt meist eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualitätä dar. Besonders gefürchtet ist ein Übergang zum allergischen Asthma. Auch die Entwicklung von Kreuzallergien sind denkbar. Kreuzallergien treten zwischen strukturell ähnlichen Allergenen auf, z.B. Birke und Nüsse, aber wie gesagt „können auftreten - müssen nicht“. Genauso vielfältig wie die Ausprägungen sind auch die auslösenden Stoffe. Zur sind über 10.000 Stoffe bekannt, die Allergien auslösen können. Im Sommer stehen Pollen von verschiedensten Pflanzen (z.B. Bäume, Gräser) im Vordergrund, aber auch die Hausstaubmilbe darf nicht unterschätzt werden. Die Theorie, dass die gestiegene Umweltbelastung zu einer Vermehrung der Allergien geführt hat, wird durch die Beobachtung gestützt, dass Stadtbewohner häufiger unter Heuschnupfen leiden, obwohl die Konzentration der Blütenpollen auf dem Land höher ist. Möglicherweise kommt es durch den häufigen Kontakt mit einer Vielzahl sonstiger allergener Substanzen zu einer Überforderung des Immunsystems. Dies zeigt aber auch, dass die Allergie ein ganzheitliches Problem ist. Auch Themen wie „Entgiften und Entschlacken“ spielen da eine Rolle. Aber vor allem wenn Sie unter chronischen Allergien oder allergieähnlichen Erkrankungen leiden, sollten neben klassischen Therapieformen auch immer naturheilkundliche und ganzheitliche Therapieansätze in Betracht gezogen werden.
Unabhängig davon noch einige Tipps für den Alltag, wenn Sie mit Heuschnupfen geplagt sind:

• Vermeiden Sie v.a. Anstrengungen im Freien. Dabei atmen Sie mehr und kräftiger, so dass die eingeatmete Pollenmenge deutlich erhöht ist.
• Lassen Sie beim Autofahren die Fenster geschlossen und vermeiden Sie den Betrieb der Lüftung. Idealerweise besitzt Ihr Auto einen Pollenfilter.
• Wenn Sie zu Hause lüften, tun Sie es abends nach 19:00 Uhr, dann ist der Pollenflug in unserer Region geringer. Übrigens: In den Städten ist es genau andersherum. Dort fliegen am Abend besonders viele Pollen.
• Versuchen Sie möglichst wenig Pollen in Ihre Wohnräumen und insbesondere ins Schlafzimmer zu lassen.
• D.h. Kleidung, welche Sie draussen getragen haben nicht im Schlafzimmer ausziehen.
• Waschen Sie Ihre Haare am Abend, damit Sie nicht die Pollen in Ihr Bett und das Kopfkissen tragen.
• Wenn Sie einen Garten haben, lassen Sie den rasen nicht zur Wiese aufschießen, sondern mähen Sie frühzeitig und konsequent.
• Informieren Sie sich über die aktuelle Pollenflugprognose in Ihrem Bereich.

Welche Pollen in Meitingen und Umgebung gerade aktuell fliegen erfahren Sie auf der Homepage der Schlosspark Apotheke unter www.schlosspark-apotheke.com .
Gerne beraten Sie alle Mitarbeiter der Schlosspark Apotheke umfassend über Möglichkeiten der Allergiebehandlung, natürlich auch unter naturheilkundlichen Aspekten.