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10 Jahre – Geburtstag beim „Pflegedienst Sonnenschein“

Am 15. November 2007 hat sich die Altenpflegerin Brigitte Gräf entschieden, sich selbständig zu machen und das „Wir sind für sie da!“ selbst in die Hand zu nehmen. Sie beschloss andere Wege, alternativ zu Alten- und Pflegeheimen, zu gehen und gründete ihre erste Senioren-Wohngemeinschaft im Hause Hirschbach. Während ihrer 13jährigen Arbeit im Altenheim zuvor sammelte sie vor Ort Erfahrungen, dachte aber schon damals ständig über andere Wohn- und Pflegeformen nach.

Ihre beiden Töchter Martina Gräf und Daniela Gräf (beide haben die Fachausbildung zur Altenpflege) stiegen ebenfalls in den Pflegedienst (GbR) ein. Daniela Gräf absolvierte eine Weiterbildung zur PDL Pflegedienstleitung. Das Unternehmen arbeitet mit 46 festen Mitarbeitern. Im Moment nutzen 166 Männer und Frauen im Alter von 50-98 Jahren in verschiedenen Formen und verschiedenen Häusern die Einrichtung.

Oft schon bei der Betreuung durch den mobilen Pflegedienst noch zuhause, entsteht der Wunsch der Patienten, einmal in die Wohnform vom „Pflegedienst Sonnenschein“ umzuziehen. Das Entstehen, und die Weiterentwicklung des Pflegedienstes basierte auf den Wünschen und Ideen der Bewohner, künftigen Bewohner und deren Angehörigen. Ein Schwerpunkt u.a. ist der Wechsel aus dem ambulanten Pflegedienst aber nicht Heim, sondern familiäre Betreuung. Auch einen finanziellen Anreiz kann B. Gräf hier bieten. Die kleineren überschaubaren Wohneinheiten sind von den Kosten her günstiger zu gestalten und bieten trotzdem die nötige Grundstruktur. Gemütlich wie zuhause soll es sein, in kleinen Gemeinschaften mit individueller „Rundumbetreuung“. Die Menschen möchten sich auch im hohen Alter familiär wohlfühlen, benötigen aber trotzdem Struktur und Halt.

Die Nachfrage war größer als Brigitte Gräf sich dies jemals gedacht hatte und so hat sich die Notwendigkeit ergeben weitere Häuser zu eröffnen.

Nach vielen kleinen und größeren Hindernissen gibt es inzwischen 5 Häuser. In Nordendorf kam nun vor kurzem ein weiteres Haus hinzu. Ein hübsches Häuschen, ein reines Familienhäuschen könnte man meinen, mit Wintergarten und Garten. Im Erdgeschoss die Wirtschaftsräume, eine große Küche und ein Esszimmer, das jeden Tag am Nachmittag auch einen gedeckten Kaffeetisch für alle bietet. Das Wohnzimmer wird gerne genutzt. Die Schlafzimmer im ersten Stock (mit Lift) sind mit einem oder zwei Betten ausgestattet. Auch die seniorengerechten Sanitärräume befinden sich im Obergeschoß. Das Haus in Nordendorf ist inzwischen voll belegt. Es bietet eine überaus angenehme und freundliche Atmosphäre, wo der Tag am Morgen für die Bewohner, wie in einer großen Familie, mit dem Frühstück beginnt.

Das Haus in Hirschbach werden bis 12 Bewohner ohne Pflegegrad und bis Pflegegrad 5  versorgt. Einzelzimmer, großes Bad und Dusche sind selbstverständlich seniorengerecht.

In Langenreichen wurde im August 2010 ein älteres Bauernhaus mit großem Hof und Garten und sehr hellen und liebevoll eingerichteten Doppelzimmern bereitgestellt. Hier fühlen sich ältere Ehepaare, die sich nicht mehr alleine versorgen können, wohl. In diesem Haus können bis zu 10 Personen ohne Pflegestufe bis zu Pflegestufe 5 betreut werden.

Das Haus Langenreichen 2 wurde im September 2012 eröffnet. Es ist ebenfalls älteres Bauernhaus mit großem Hof und Garten und ruhig gelegen. Auch hier können Bewohner ohne Pflegegrad und bis Pflegegrad bis 5  ihren Lebensabend verbringen.

Die Blumen sind einladend im Haus Kühlenthal. Es bietet im großen Haus einen wunderschönen Garten. Auf 10 Plätzen werden Bewohner. Kühlenthal wurde im September 2009 von Sonnenschein bereitgestellt.

Seit 6 Jahren wird im Bürgerhaus in Markt täglich frisch für alle Bewohner der Häuser gekocht. Auf gesunde Ernährung wird besonders geachtet. Auch das Essen auf Rädern wird dort zubereitet.

Der Bürobetrieb läuft in Biberbach. Der angegliederte mobile Dienst ist mit seinen Autos täglich auf dem Weg zu Bedürftigen und Patienten. Das eingeteilte Personal ist rund um die Uhr und zu möglichst individuellen Zeiten im Einsatz. Ein Höchstmaß an Flexibilität und Erreichbarkeit hat sich Brigitte Gräf mit Ihrer Familie auf die Fahne geschrieben. Ein eigener Hausnotruf sichert die Versorgung ab.

Das Gesamtangebot umfasst neben der Grundpflege, Behandlungspflege mit Wundversorgung, Beratung und Beantragung von Pflegestufen und Hilfsmitteln, hauswirtschaftliche Versorgung, Haushaltshilfe, stundenweise Betreuung im eigenen Haushalt, Beratung der Angehörigen, Essen auf Rädern und ambulant betreute Seniorenwohngemeinschaften bis hin zur Sterbebegleitung. Aber nicht nur Pflege wird geleistet, auf die Lebensqualität wird besonders geachtet. Geburtstage werden gefeiert, Feste wie Ostern, Weihnachten usw. werden zeitgemäß in gemütlicher und heimeliger Runde begangen. Es gibt Unterhaltung und Animation in verschiedener Form durch zusätzliche Kräfte.

Die Nachfrage steigt, die Wartelisten steigen an. Auch für die Gemeinden hat dieses Angebot einen besonderen Stellenwert. Am Beispiel Biberbach hat Brigitte Gräf von Anfang an besondere Unterstützung erhalten. So soll dort nun im Frühjahr 2018 ein weiteres Haus eröffnet werden. 6 von 12 Plätzen sind bereits vorgemerkt. Dies soll nicht nur eine Wohngemeinschaft älterer Herrschaften, sondern auch eine Begegnungsstätte für Bewohner, Angehörige und auch Öffentlichkeit sein. Die Senioren sollen den Kontakt zur öffentlichen Außenwelt auch im hohen Alter behalten und so mancher Besucher-Senior kann erste freundschaftliche Kontakte zu einer Wohngemeinschaft knüpfen.

Und wie es sich zu einem Geburtstag gehört, wird es am 15. November eine kleine Geburtstagsfeier für alle Bewohner und Mitarbeiter mit Kaffee und Kuchen geben. „10 Jahre Sonnenschein“! Möge die Sonne noch lange für alle scheinen!

  • In Langenreichen 2 gibt es was für Pferdeliebhaber! Ponys Rudi und Rosita
  • hochgeladen von Hildegard Steiner
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1 Kommentar

Tötung pflegebedürftiger Menschen

Immer wieder hört oder liest man, dass Pflegerinnen oder Pfleger alten Menschen in Pflegeheimen eine Todesspritze geben. Ist das Mord, oder können sie das Elend einfach nicht mehr mit ansehen?

Die Situation in Pflegeheimen ist einfach katastrophal!

Oft kommt auf 50 Pflegebedürftige nur eine Pflegerin oder Pfleger. Hier ist eine menschgerechte Versorgung nicht mehr gewährleistet.

Quelle:

https://www.myheimat.de/berlin/politik/toetung-pfl...

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