Libellen Trio wieder unterwegs

um das ganze Gebiet führen lange Gräben mit klarem Wasser und schwarzem Untergrund eben Moorboden
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  • um das ganze Gebiet führen lange Gräben mit klarem Wasser und schwarzem Untergrund eben Moorboden
  • hochgeladen von Kathrin Zander

Wieder einmal war das Libellen Trio erfolgreich auf Tour.
Diesmal hatten wir uns einen etwas weißeren Fleck auf der Libellen Karten vorgenommen, es ging in das recht große Gebiet der Mertinger Höll. Auf 25 Quadratkilometern erstreckt sich hier ein Niedermoorgebiet mit ursprünglichen Wiesen. Das Kerngebiet ist unter strengstem Naturschutz und gilt als internationale Vogelschutzzohne und darf auch nicht betreten werden.
Doch es gibt angrenzende Gebiete mit langen Gräben und kleinen Weihern, die weil dort immer wieder gemäht wird, auch viel besser zu erreichen sind.
Dort rechneten wir vor allem mit einer Vielzahl an Heide Libellen und exkursierten am Morgen an zwei vielversprechend aussehenden Gräben.
Dort fanden wir eine Vielzahl an Binsenjungfern, Pechlibellen, Hufeisen- und Becherjungfern.
Die Anzahl der Heide Libellen hielt sich mehr als in Grenzen und als es bis zum Mittag nicht sonderlich besser wurde, wechselten wir zu einem kleinen Weiher, den wir schon vor Jahren einmal entdeckt hatten.
Damals waren wir im Frühjahr dort und so waren wir nicht ganz sicher ob wir das jemals wiederfinden würden.
Doch dank Navi und einem kurzen Fußmarsch kamen wir dort an.
Schon auf dem Weg dorthin kreuzten immer wieder Blutrote Heidelibellen (Sympetrum sanguineum) unseren Weg, was den Marsch doch deutlich verlängerte :-)
Endlich angekommen konnten wir ihn erst nicht entdecken und tasteten uns laut Navi etwas blind durchs 1 Meter hohe Gras.
Der erste Eindruck war dann, ganz schön wenig Wasser drin........das erwies sich später aber noch als recht angenehm.
Hier war die Libellendichte ganz ordentlich und es ging an das Bestimmen.
Als Highlight des Tages sein nur die Südliche Mosaikjungfer ( Aeshna affinis) und die Südliche Binsenjungfer (Lestes barbarus) zu erwähnen. Eine Eiablage oder gar Paarung der beiden Arten konnten wir bis 16.30 Uhr nicht dokumentieren.
So blieben uns nur 100 Paarungsräder der Binsenjungfern und die etwas eigenwillige Eiablage der Blutroten Heidelibellen zu dokumentieren. Diese werfen ihre Eier im Tandem nämlich keineswegs im Wasser sondern ca. 5 Meter weiter entfernt einfach ins Gras.
Beim Exkursionsende hatte jeder von uns die Speicherkarte gut gefüllt und gut gelaunt ging es zurück.
Es hat wieder super viel Spaß gemacht, danke Norbert und Adalbert und bis zum nächsten mal.

Bürgerreporter:in:

Kathrin Zander aus Meitingen

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